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Wetterbedingungen führen zu schwierigem Umstieg auf spanisches Produkt
''Angespannte Marktlage im Heidelbeerenbereich''
Die Wetterkapriolen im Süden Europas führen auch im Bereich der Heidelbeeren zu erheblichen Problemen in der Warenversorgung. Wegen der Kälte und dem stürmischen Wetter in bedeutenden Anbaugebieten, wie der Region Huelva wird der geplante Umstieg von Überseewaren auf spanische Erzeugnissen ziemlich herausgezögert. Erst in etwa 1,5 bis 2 Wochen werden voraussichtlich die erste vernünftigen Mengen aus spanischem Anbau auf den Markt gebracht.
Saisonaler Umstieg
Der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) versucht die Warenversorgung normalerweise bereits drei bis vier Wochen vor der üblichen Einkaufswoche (KW 13) zu Ostern abzusichern. Durch die schlechten Witterungsbedingungen in Spanien läßt die Mengenverfügbarkeit sich aber nicht so einfach einschätzen und wird es auf jeden Fall knapp, um die spanischen Heidelbeeren noch vor Ostern ins Regal zu bekommen. Ein möglicher Temperaturanstieg hat sich bisher auch noch nicht angekündigt.
Auch bei der Nordgemüse Krogmann GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Hamburg befürchtet man, dass die große Mengen aus Spanien zu spät kommen, zumindest für das Ostergeschäft. ''Wir beziehen unsere Heidelbeeren derzeit hauptsächlich aus den Anbaugebieten in Chile. Da gibt es momentan noch genügend Ware in guter Qualität'', so ein Ein- und Verkäufer der Firma. Momentan ist die Versorgungslage mit spanischer Ware klimatisch bedingt sehr problematisch und die Erntemengen liegen hinter den Erwartungen, sodass derzeit noch deutlich mehr für die europäische Ware bezahlt werden muss. Im Gegensatz zu den Heidelbeeren ist die Marktlage im Himbeerbereich dahingegen entspannter. Hier ist die Grundversorgung mit spanischen, sowie marokkanischen Erzeugnissen gesichert, bestätigt die Vertriebsabteilung des Unternehmens Nordgemüse.
Der Messestand der Firma Nordgemüse auf der vergangenen Fruit Logistica
'Dicke Blauen'
Die Nordgemüse Krogmann GmbH & Co. KG ist ein traditionsreiches Im- und Export-Großhandelsunternehmen mit Hauptsitz in Hamburg. Hier steht eine Lagerhalle sowie ein leistungsfähiges Kühlhaus zur Verfügung, wo vor allem saisonale Produkte wie Stein- und Kernobst eingelagert wird. Schwerpunktmäßig sind aber die Beeren und insbesondere die Blaubeeren seit vielen Jahren das Hauptprodukt der Firma. Außer der saisonalen Versorgung mit den sogennanten Dicken Blauen aus regionalen Plantagen werden die Kunden während der Wintermonate mit Erzeugnissen aus Übersee und Süd-Europa bedient. Um die Versorgung der Einzelhandelsketten zu gewährleisten, legt das Unternehmen Wert auf enge Beziehungen zu den Produzenten und werden die Anbaufelder auch häufig besucht, um sie während des Anbauverfahrens zu beraten und unterstützen.