Temperaturschwankungen mit möglicher Lücke für Brokkoli und Blumenkohl
In Foggia erklärte ein Gemüseproduzent: "In der Woche mit der siberianischen Kälte konnten wir weder Fenchel, Blumenkohl oder Brokkoli ernten. Bei dem durch Planen geschützten Fenchel wird über geringe Schäden gesprochen. Der Blumenkohl war stärker betroffen, der einige Tage vor der Ernte, Verarbeitung, Verpackung und Spedition fleckig wurde. Das hatte nicht wenige Reklamationen ausländischer Klienten zur Folge. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, alles wäre zerstört worden, sodass nicht geerntet hätte werden können."
(Archivfoto)
Circa 50% der aktuellen Blumenkohlproduktion des Unternehmens resultiert als fleckig. Die Preise auf den Märkten sind enorm hoch und die Nachfrage ist groß. "Spanien liefert Brokkoli und Kohl, und will somit die Preise niedrig halten. Das Problem ist, dass auch in Spanien die Situation nicht rosig ist. Das italienische Produkt ist auf jeden Fall gefragt."
Auf den italienischen Märkten wird der gefleckte Blumenkohl als zweite Wahl zu ca 0,80 € verkauft, 1-1,10 € gibt es für den Romanesco. "Gute Kurse."
Frage und Angebot sollten in 15 Tagen wieder ausgeglichen werden. Junge und frische Produktionen werden gestartet. "Wenn die neue Kältewelle, die für den 20.März und für Ostern vorausgesehen wird, nicht zu streng wird, könnten die Kohlsorten davon profitieren und der Konsum ansteigen. Ich frage mich, ob diese Temperaturschwankungen Lücken bei der Produktion kreieren, vor allem für Brokkoli und Blumenkohl. Das gilt nicht nur für Italien und erscheint mir eine konkrete Möglichkeit."
Wiederholung eines Buran
Es wird ein neuer kalter Wind aus Russland vorausgesagt, der laut der Experten nichts Gutes verspricht.
"Was das internationale amerikanische Modell GFS voraussieht ist alarmierend. Nach dem Buran Ende Februar könnte sich die Kaltluft aus Russland in Italien am 20.März bemerkbar machen, am Tag des Frühlingsäquinoktium. Der Buran könnte nochmals für Schnee in den Tieflagen sorgen."