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Probleme im sizilianischen Moro-Orangen Segment

Jeder weiß, dass es bei den sizilianischen Zitrusfrüchten nicht besonders gut läuft, wobei es auch einige überraschende Widersprüche gab.

Das CTV-Virus war definitiv einer der größten Gegner des Sektors in den letzten paar Jahren und führte zur Entwurzelung vieler Hektar.


Oben: Moro-Orangen

Moro-Orangen waren eine der Sorten die besonders betroffen waren, so sehr sogar, dass die verarbeitenden Industrien Saftkonzentrat aus Australien importieren mussten - ein Paradox, welches viele sizilianische Erzeuger zum denken anregen sollte.

Wir sprachen mit einem der führenden Experten des sizilianischen Zitrus-Sektors darüber.

"Die Kommerzialisierung ist fast vorüber. Nur die Sorte Tarocco steht noch zum Export aus, da Sanguinello aufgrund von Krankheiten fast nicht mehr verfügbar ist. Die Früchte wurden sonst immer hauptsächlich zwischen Palagonia und Grammichele (CT) produziert, einer großen Region die nun komplett entwurzelt werden muss," erklärt Pietro Russo.

"Mindestens 50% der Zitrusfrüchte muss herausgerissen werden, trotzdem schaffen wir es immer noch die Nachfrage des Marktes zu decken; die Preise sind allerdings unter unseren Erwartungen. Außerdem haben wir Konkurrenz aus Spanien, da das Land einen Großteil des Marktes vor allem mit blonden Sorten beansprucht."

"Der industrielle Verarbeitungssektor absorbiert weiterhin die Erzeugnisse, die für den frischen Markt nicht geeignet sind, und dort wird die Moro-Orange aufrund ihres hohem Anthocyanin-Gehalts bevorzugt. Leider decken die Preise jedoch nicht die Kosten, und deswegen bleibt die Zukunft des Sektors ungewiss."
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