2016 hat es gehagelt, im letzten Jahr gab es eine Dürre, aber in diesem Jahr sieht die südafrikanische Avocado Saison soweit sehr vielversprechend aus. Im Vergleich zum letzten Jahr werden voraussichtlich 5 Millionen oder sogar 5,5 Millionen 4kg Kisten mehr geerntet werden. Bisher sprechen auch die Wetterbedingungen dafür.
Viele junge Avocado Plantagen werden nun produktiv.
In den wärmeren Regionen der Limpopo Provinz wie Mooketsi und Levubu beginnt die Saison mit den Sorten Fuerte und Maluma, und die ersten Exporte haben bereits die Häfen verlassen, um in Woche 12 auf den Markt zu kommen. Die frühen südafrikanischen Exporte bestehen vor allem aus Fuerte. Anfang März wird die südafrikanische Ernte dann auch in den anderen Regionen beginnen.
ZZ2 erntet einige der ersten Maluma Avocados, eine Sorte, die der Hass Avocado sehr ähnlich ist. Dadurch können sie den europäischen Markt genau zu der Zeit beliefern, in der es ein riesiges Marktfenster und entsprechend exzellente Preise gibt. Neben der frühen Mooketsi Region baut das Unternehmen auch in Tzaneen, Politsi und Houtboschdorp (Magoebaskloof) Avocados an. In den vergangenen Jahren hat es seine Anbaufläche auf 1.000 Hektar erweitert. Das Verhältnis von Hass zu grünen Avcoados liegt bei 60:40.
Im vergangenen Jahr waren die Größen wegen der Dürre eine Herausforderung. Zurzeit erzielt ZZ2 jedoch Kaliber von 12 bis 16, sagt Clive Garrett, ZZ2 Marketingmanager.
Die grünen Avocados sind vor allem für den russischen Markt und die Märkte in Ost- und Südeuropa bestimmt. Aber auch die Nachfrage nach Hass Avocados steigt.
Allesbeste Boerdery, die Besitzer und Entwickler der Maluma Avocado, laden nächste Woche zu ihrem jährlichen Maluma Tag ein und das internationale Interesse an der Sorte war nie zuvor so groß, das wird auch durch die vielen internationalen Teilnehmer an dem Event bestätigt. In der Region Tzaneen wird die Avocado Ernte voraussichtlich Ende der Woche beginnen.
Die südafrikanische Avocado Industrie wartet auf die bilateralen Verhandlungen über Birnen, damit am Marktzugang für südafrikanische Avocados nach China gearbeitet werden kann. Zurzeit geht der Großteil der Ware noch in die EU, ein Markt der ziemlich schnell wächst. Dies ist nicht zuletzt auch der Arbeit der World Avocado Organisation zu verdanken, in der Südafrika und Peru treibende Kräfte sind.