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Preise stabil, Angebot und Konsum halten die Waage

''Anteil der Bio-Kartoffeln wächst entgegen dem Trend''

Die Produzenten sowie die Vermarkter im Bereich der Frischkartoffeln erleben schwere Zeiten. Wegen der agressiven Eindrängung der französischen Händler und deren Erzeugnisse gibt es momentan erhebliche Übermengen in den deutschen Großlagern und entsprechende Preistiefen. Wie anders ist die Stimmung bei den Öko-Bauernhöfen Sachsen GmbH (ÖBS), eine Vermarktungsgesellschaft von ökologischen Kartoffelerzeugnissen. Die Marktlage bei den Bio-Kartoffeln sei im Gegensatz zum konventionellen Bereich stabil und sogar wachsend, bestätigt Geschäftsführer Dipl. Ing. Steffen Mucha.

Die Verkäufe seien bereits seit letztem Herbst gut und stabil. Die Nachfrage sei da, sowie die Mengenverfügbarkeit. Auf Grund der nassen Witterungsbedingungen wurde auch im Osten zwar weniger geerntet als normal; große Ausfälle wie z.B. in Niedersachsen gab es allerdings nicht. ''Wir haben seit dem Herbst stabile Preise und keine Überangebote wie im konventionellen Bereich. Die Nachfrage sowie die Qualität der Ware ist auf alle Fälle zufriedenstellend. Wir gehen auch davon aus, dass die Lagerpartien bis zur neuen Ernte im Mai ausreicht'', so Herr Mucha.


Geschäftsführer Herr Mucha am Messestand auf der vergangenen BioFach in Nürnberg

Know-How
Bio-Kartoffeln sind bereits viele Jahre erhältlich im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) und gewinnen jedes Jahr an Bedeutung. Mucha: ''Obwohl der Konsum der Frischkartoffeln im Allgemeinen sinkt, ist der Bio-Anteil in den letzten Jahren völlig entgegen den Trend allmählich weiter gewachsen.'' Das habe laut Mucha auch zum Teil mit dem Sortiment im Bereich der verarbeiteten Kartoffelprodukte zu tun. Denn das Angebot hat sich im Laufe der Jahre stetig ausgedehnt und sei derzeit noch voll im Wachstum.

Auch bei den biologischen Erzeugnissen gehe man auf die Präferenz der Regionalität ein und werde die lokale Herkunft der Ware hervorgehoben. Die ÖBS verfügt nicht über eigene Etiketten, die Ware wird jedoch über Vermarktungspartner mit dem Siegel Regionalfenster gekennzeichnet. Trotz der Verkaufsargumente der heimischen Erzeugnisse bleibt es aber trotzdem schwierig für die regionale Landwirte, sich auf den Bio-Anbau umzustellen. Mucha: ''Es handelt sich um eine Spezialkultur, die man überhaupt nicht nebenbei machen kann. Für eine erfolgreiche Umstellung braucht man Know-How und erhebliche Investitionen, unter anderem in Technik und Lagerung. Deshalb ist die Anzahl der Bio-Landwirte in den letzen Jahren zumindest in unserer Region kaum gestiegen.''

Mitarbeiter Lars Zumpe auf dem Messestand auf der vergangenen BioFach

Regional & Ökologisch
Die ÖBS GmbH wurde 1994 gegründet und hat sich im Laufe der Jahre auf die Belieferung von Rohstoffen spezialisiert. Die ÖBS vermarktet ausschließlich regionale sowie ökologische Erzeugnisse, u.a. Gemüse, Kartoffeln und Zwiebeln. Die Erzeugergemeinschaft ist den wichtigen Anbauverbänden Gäa, Bioland und Demeter angeschlossen und arbeitet mit ca. 100 lokalen Landwirten zusammen, von denen 10 hauptsächlich feskochende Bio-Kartoffeln produzieren. Der gesamte Ertrag bei den Bio-Kartoffeln liegt zur Zeit zwischen 4.000 und 5.000 Tonnen pro Jahr. Die Mehrheit der Ware geht zu regionalen Packbetrieben, wonach die Knollen im Supermarktregal landen.

Weitere Informationen: 
ÖBS, Öko-Bauernhöfe Sachsen GmbH
Geschäftsführung: Dipl. Ing. Steffen Mucha
Schweriner Str. 48
D-01067 Dresden
Tel. +49 (0)351 4905040
Fax +49 (0)351 4905041