Die niedrigen Temperaturen im süd-europäischen Raum führen zu Ernteproblemen in spanischen und italienischen Anbaugebieten. Vor allem im Blumenkohlgeschäft sei es für manchen Produzenten kaum möglich, die Erzeugnisse abzuernten, da die Felder zum Teil noch befroren sind. Dadurch, dass die derzeitige Zufuhren ziemlich eingeschränkt sind, gibt es bereits deutliche Preissteigerungen im schweizer Groß- und Kleinhandel.
Kleine Kaliber
Es fehle vor allem an sogenannten kleinen Kalibern, so Marko Dutler - Ein- und Verkäufer der Schweizer Großhandlung Mundo AG in Rothenburg. ''Wir vertreiben hauptsächlich die Erzeugnisse von etwa 700 Gramm pro Stück. Teilweise gibt es gar keine Ware mehr in den gewünschten Kalibern, sowohl in Spanien als auch Italien. Die Qualität der Ware ist aber nach wie vor sehr gut''
Dutler: ''Unser Vorteil ist, dass wir ein relativ kleines Großhandelsunternehmen sind und vor allem regionale Gastronomie und Einzelhändel beliefern. Dadurch reicht die Versorgung für uns momentan noch aus.'' Im Moment beobachte Herr Dutler noch keine deutlichen Preiserhöhungen im Broccoligeschäft. Nach den aktuellen Informationen wird man die Preissteigerungen voraussichtlich ab nächste Woche auch dort bemerken.
Traditionsreiches Unternehmen
Die Mundo AG existiert seit 1893 und hat sich seit ihrer Gründung zu den bedeutendsten Frischelieferanten in der Zentralschweiz durchgesetzt. Die Firma legt Wert auf Beweglichkeit und die Anpassungsfähigkeit, sowie Dynamik und Risikofreudigkeit und somit auch auf kundenspezifische Wünsche und Sorgfalt. Außer Obst und Gemüse aller Art vertreibt die AG ebenfalls Molkerei und Tiefkühlprodukte an ihren etwa 1600 Kunden. Bioprodukte sowie saisonale Ware sind heutzutage ein wichtiger Standbein des traditionsreichen Unternehmens. Später im Jahr - Am 3. Juli 2018 - feiert die Mundo AG ihr 125 Jähriges Jubiläum.
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