Brasilien: Kleinere Traubenernte

Durch das kleine Angebot im São Francisco Valley (PE/BA) sind die Preise für BRS Victoria Trauben diesen Monat gestiegen, so HF Brazil. "Normalerweise sind die Mengen, die im Februar und März geerntet werden, kleiner als in anderen Monaten, da es in dieser Zeit am meisten regnet. Der Durchschnittspreis für die Traubensorte lag deswegen (zwischen dem 1. Februar und dem 23. Februar) bei 7,69 R$/ kg, was 18% höher ist als im Januar."

HF Brazil sagte, dass der Regen die Preise sogar noch weiter in die Höhe treibe. Voraussichtlich werden die Mengen ab April größer ausfallen.

Zitrusfrüchte
Auf dem São Paulo Orangenmarkt gibt es nur wenig Qualitätsfrüchte. Dadurch sind die Preise sehr hoch. Diese werden voraussichtlich noch eine Weile anhalten, da die Ernte der späten Sorten fast beendet ist und die der frühen Sorten erst im März beginnen wird", erklärt HF Brazil im Update über Zitrusfrüchte.

Melonen
Die Melonenbauern im Valle del São Francisco (BA/PE) haben diesen Monat mehr Melonen für die Ernte von April bis Juli angepflanzt, so HF Brazil. "Normalerweise ist die hohe Feuchtigkeit in der Region sehr gut für die Vorbereitung des Bodens. Allerdings könnte ein starker Regen die Arbeit auf dem Feld auch behindern. Zu Anfang sollte la Niña einige Regenschauer im Sommer 2017/18 bringen. Allerdings hat es im Nordosten weniger als erwartet geregnet." Die Bauern in der Region können ihre bepflanzte Anbaufläche für 2017 jedoch erhalten und müssen dann vermehrt in Technologie investieren."

Mangos
"Die Mangopreise in der Petrolina / Juazeiro Region (PE/BA) bleiben weiter gut, da sie graduell steigen. Durch das niedrige Angebot und die steigende Nachfrage in der Region werden die Preise in die Höhe getrieben." Der Publikation zufolge sind vor allem die Tommy Mango Mengen sehr gering, da es nur in der Vale do São Francisco Angebot gibt.

Papaya
Das Wetter hat sich auf die Papaya Produktion in Brasilien ausgewirkt. "Überreife Papayas haben den Verkauf letzte Woche beeinflusst. Folglich sind die Preise nicht auf ihrem besten Stand. Bauern zufolge hat der Regen, gefolgt von hohen Temperaturen in den Produktionsregionen (vor allem im Norden von Espirito Santo und im Süden von Bahia) die Reifung beschleunigt, weshalb viele überreife Früchte nicht mehr verkauft werden konnten."