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"Von chemischer zu grüner Pharmazie"

Kees Valstar, John Harting und Bram van Marrewijk untersuchen den Anbau von medizinischem Cannabis

Seit Kees Valstar seine Anteile an der 'Best Fresh Group' verkauft hat, widmet er sich mit 'Healthy Plant Products' u. a. der Vermarktung von Produkten aus Faserhanf. "In den Niederlanden wird auf 2.000 Hektar Freiland, Faserhanf angebaut. Hiervon werden u. a. Autotüren und Armaturen hergestellt aber aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze wird der Bestandteil Cannabidiol (CBD) gewonnen, der als Nahrungsmittelergänzung eingesetzt wird. Es ist mir unbegreiflich, warum die positiven Eigenschaften der Hanfpflanze, obwohl sie so viel zu bieten haben, so in den Schatten gestellt werden. Für uns hat sich eine ganz andere Welt aufgetan!" 



Position Paper
Inzwischen orientiert Valstar sich auf dem Gebiet vom Anbau von medizinischem Cannabis. Für diesen Zweck hagt er die Kräfte mit John Harting, dem Direktor vom Tomatenzuchtbetrieb Harting Holland und Bram van Marrewijk, dem Gründer der Beratungsfirma AAB gebündelt. Die Westländer haben ein sogenanntes 'Position Paper' erstellt, um damit politische Freistellung zu bekommen, auf relativ kleinem aber professionellen Niveau, mit dem Anbau von medizinischem Cannabis zu beginnen. "In anderen Ländern, vor allem in Kanada und den Vereinigten Staaten, investieren Gartenbauunternehmen beträchtlich in den Anbau von medizinischem Cannabis. Die niederländischen Gewächshausproduzenten und die Lieferanten haben damit alle Hände voll. Wir haben das Wissen im eigenen Land, es müssen nur die nötigen Schritte unternommen werden. Den ersten Schritt jedoch muss die Regierung setzen!" 

Kanada und Deutschland
"Wir haben die Initiative genommen zu untersuchen, ob der Anbau von medizinischem Cannabis möglich ist. Wir wissen noch nicht so recht ob und wie wir es machen werden", hebt Kees hervor. Noch treffen sie auf verschiedene Hürden von hoher Hand. "In den Niederlanden ist die Situation zur Zeit so, dass der Ertrag, wenn man eine Freistellung bekommt, an die Regierung verkauft werden muss. Wir glauben nicht, dass das der richtige Weg ist, denn dann wird die Regierung zum kommerziellen Handelspartner. Unserer Ansicht nach muss die Regierung die Spielregeln erstellen und folglich wie ein Schiedsrichter darauf achten, dass die Regeln eingehalten werden. Das hat z. B. ein Land wie Kanada, gut verstanden und auch Deutschland hat die Gesetzgebung bereits angepasst. Ein Verbot auf Cannabis ist genauso kurzsichtig wie ein Verbot auf Champignons, weil es Zauberpilze sind." 

In Groningen Anbau in geringem Umfang 
"In Groningen gibt es bereits einen Erzeuger von medizinischen Cannabis. Der Anbau erfolgt, mit einem Ertrag von etwa 2.000 Kilo pro Jahr, noch in sehr kleinem Umfang . Wir glauben, dass es für einen umfangreichen und professionellen Anbau viel mehr Möglichkeiten gibt. Der Anbau von medizinischem Cannabis ist für das Westland interessant aber auch für die Niederlande. Ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Krankheitskosten drastisch reduzieren können, wenn wir in der Lange sind, den Anbau und die Verarbeitung zu professionalisieren. Wir haben hier das Wissen und somit auch die Möglichkeit, der Marktführer in dieser Industrie zu werden. Wir im Westland geben immer vor, die 'grüne Apotheke' von Europa zu sein. Hiermit haben wir die Möglichkeit den Wandel von chemischer zu grüner Pharmazie zu vollziehen", sagt Kees abschliessend. 

Herausragende Möglichkeit
"In den Niederlanden haben wir das gesamte Wissen über Gartenbau zur Verfügung, das nötig ist, die Welt mit dem Anbau von Cannabis in kurzer Zeit zu erobern. Es ist schade, dass wir unserer Technologie für diesen Zweck nur ins Ausland bringen", sagt Meiny Prins, CEO von Priva, in dem eher genannten Dokument. Das bestätigt im selben Stück auch der Projektträger, John Harting: "Der Produzent von Heute ist bereit für neue Gewächse. Wie lassen eine herausragende Möglichkeit ungenutzt, wenn wir ihnen nicht die Chance bieten, auch Cannabis an zu bauen. Wie man es dreht oder wendet, angebaut wird es sowieso. In Amerika und Kanada wird es bereits gemacht aber ich sehe auch, wie Produzenten in Ländern wie Großbritannien, Dänemark und Spanien sich hierauf vorbereiten. Sobald eine Pflanze Potential aufweist, kann man es dem niederländischen Gartenbausektor überlassen, einen überragenden Erfolg davon zu machen. Vor zwanzig Jahren hatte praktisch noch niemand von der Phalaenopsis (Topforchidee) gehört und nun ist es in den Niederlanden, Europa und dem Rest der Welt, eine der grössten Erfolgsnummern unseres niederländischen Gartenbaus." 

Erscheinungsdatum: