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Jan Kees Boon, Fruit and Vegetable Facts

Teilweise Wiederbelebung der russischen Einfuhr Gemüse und Obst

Die russische Einfuhr von frischem Obst und Gemüse hat im vergangenen Jahr beträchtlich zugenommen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 7,1 Millionen Tonnen eingeführt, über 17 Prozent mehr als 2016. Der Import war aber nicht so groß als im Jahre 2013. In diesem Jahr vor dem Boykott hat man fast 8,5 Millionen Tonnen frisches Gemüse und Obst in Russland eingeführt.

Eine Erklärung dieser Wiederbelebung der Einfuhr ist die Aufhebung des Boykotts von türkischen Produkten 2017. Auch hat man eine Rekordmenge (ekuadorianischeen) Bananen eingeführt und aus anderen Ländern wurde auch eine Rekordmenge eingeführt. Die wichtigsten Ländern sind: China, Ägypten, Aserbaidschan und Moldavien. Bei den Produkten ist vor allem der Rekordimport auffällig. Russland hat voriges Jahr Deutschland überholt und ist jetzt nach den Vereinigte Staaten weltweit der zweite Banananenimporteur. Mandarinen sind der zweite russische Importprodukt, davon wurden 2017 eine Rekordmenge eingeführt. Russland ist deshalb das wichtigste Importland dieses Produktes. Die Einfuhr von allen anderen großen Produkten war schon mal größer als 2017. Die russische Einfuhr von einigen kleineren Produkten hatte im vergangenen Jahr einen Rekordumfang, nämlich Kakifrüchte, Knoblauch, Wassermelonen, Sellerie, Avocados und Mangos.



Wieder türkische Tomaten
Der Boykott von August 2014 von Produkten aus der EU und einigen anderen Ländern bleibt vorläufig noch in Kraft. Der Anfang 2016 eingestellte Boykott von vielen türkischen Produkten wurde 2017 wieder aufgehoben. Der Boykott von dem Produkt, das vorher am wichtigsten war, die Tomaten, ist erst November 2017 aufgehoben. Das war nach der türkischen Exportsaison. Deshalb war der Import 2017 noch nicht so groß im Vergleich zur den 365.000 Tonnen Tomaten die 2014 aus der Türkei eingeführt wurden.



Vor allem Mandarinen aus der Türkei
2017 waren die Mandarinen das wichtigste Produkt, das aus der Türkei eingeführt wurde. Mit 342.000 Tonnen viel mehr als in den vorgehenden Jahren. Weintrauben, Zitronen und Apfelsinen gehören zu den anderen wichtigen Produkten, die aus der Türkei in Russland eingeführt wurden. Die Türkei hat übrigens letztes Jahr eine Rekordmenge frisches Obst und Gemüse ausgeführt. Nachdem der Export nach Russland wieder angefangen hat, hat die Türkei auch nach vielen anderen Ländern mehr denn je ausgeführt. Das gilt überigens nicht für den Export in die wichtigsten EU-Ländern. Der russische Anteil ist nach dem Tief im Jahr 2016 (15 Prozent) mit 25 Prozent wieder auf dem Niveau von vor zehn Jahren. Als der Höhepunkt erreicht wurde, 2014 und 2015, war über ein Drittel des türkischen Export auf Russland gerichtet.





Handel über Weiß-Russland weiter zurück
Von der Weiß-Russland Route konnte man 2017 wieder weniger Gebrauch machen als im Rekordjahr 2015. Damals konnte man 1,1 Millonen Tonnen frisches Obst und Gemüse über Weiß Russland transportieren. 2016 waren es 630.000 Tonnen und voriges Jahr waren es noch 540.000 Tonnen. Immer noch eine respektable Menge. Es handelt sich um Birnen, Tomaten, Pfirsiche und sonst auch Möhren, Äpfel, Gurken, Erdbeeren und Kohl.

Tomaten und Äpfel aus China
China was 2017 der dritte Lieferant von frischem Obst und Gemüse an Russland. Tomaten und Äpfel sind die wichtigsten Produkten, aber es werden auch beträchtliche Mengen Zwiebeln, Mandarinen, Kohl, Grapefruit, Paprikas, Möhren und Birnen aus China nach Russland ausgeführt. Bei dem Import aus Ägypten handelt es sich an erster Stelle um Apfelsinen, 2017 über 220.000 Tonnen und sonst auch noch Zwiebeln (über 1000.000 Tonnen, Mandarinen (30.000) und Weintrauben (16.000).

Aus Aserbaidschan kommen vor allem Tomaten (157.000 Tonnen), Kakifrüchte (102.000) und Äpfel (70.000). Moldavien liefert namentlich Äpfel (230.000 Tonnen), Weintrauben (55.000) und Pflaumen (35.000). Aus Marokko stammen vor allem die Mandarinen (210.000 Tonnen im Jahr 2017 und Tomaten (100.000 Tonnen).






Für weitere Informationen:
Jan Kees Boon
Fruit and Vegetable Facts
Tel. +31 654 687 684

Erscheinungsdatum: