Amazon vs Uber - Zustellung auf der letzten Meile
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Eine Studie aus dem letzten Jahr ergab, dass erst jeder Fünfte schon frische Lebensmittel online gekauft hat. Jedoch weitere 10% der Befragten gaben an, dass sie dies in naher Zukunft ausprobieren möchten. Der Online-Handel mit Lebensmitteln wird somit weiter Fahrt aufnehmen – angetrieben durch verschiedene Entwicklungen. Hier eine Auswahl:
Vielfältige Player: Nicht nur Supermärkte verkaufen Lebensmittel online
Es sind nicht nur traditionelle Supermärkte wie Rewe oder Edeka, die ihr Sortiment online anbieten. AllyouneedFresh zum Beispiel ist ein virtueller Supermarkt, der ausschließlich online seine Produkte anbietet. Und auch Amazon hat seine Produktpalette mit Lebensmitteln erweitert und bietet diese über ihren Prime Dienst bzw Amazon Fresh an. Die Übernahme von Whole Food im letzten Jahr hat dem ganzen einen zusätzliche Push gegeben: Der Frischdienst Amazon Fresh konnte seinen Umsatz zwischen September und Dezember 2017 um 35% steigern.
Same Day Delivery
Kunden erwarten Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit bei den Lieferoptionen von Online-Händlern. Die Auslieferung am selben Tag wird als „heiliger Gral“ des Online-Einzelhandels bezeichnet. Und das aus gutem Grund: Wer eine riesige Auswahl anbietet und Aufträge in kürzester Zeit und gleichzeitig zu niedrigen Kosten versenden kann, hat quasi gewonnen. Amazon hat die Same Day Delivery 2009 getestet und prägt inzwischen die Kundenerwartungen: Diese setzen Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit bei den Lieferoptionen von Online-Händlern voraus. Und der Markt reagiert darauf: In den USA bieten bereits 51% der Händler die taggleiche Lieferung an. Auch Bringmeister und Amazon’s Lebensmitteldienst AmazonFresh bieten Same-Day-Lieferungen an.
Innovative Last-Mile-Lösungen
Die Zustellung auf der letzten Meile machen 30% der gesamten logistischen Kosten aus und steht daher im Mittelpunkt von intelligenten, kosteneinsparenden Lösungen. Auch Amazon und Taxi App Uber widmen sich der Zustellung auf der letzten Meile. Um sich unabhängig zu machen und Kosten zu sparen, hat Amazon bereits 2015 in den USA ihren eigenen Lieferservice AmazonFlex etabliert. Hierbei werden Privatpersonen zu Paketboten. Gleichem Prinzip folgt der kurz zuvor gegründete Dienst von Uber: UberRush bietet Online-Shops einen flexiblen Lieferservice mit selbstständigen Fahrern und deren eigenen PKWs. Seit November gibt es AmazonFlex nun auch in Berlin. Flex Fahrer können Pakete, sowie Lebensmittel ausliefern.
Für weitere Informationen:
www.trademachines.de