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Ungarischer Botschaftsrat für Landwirtschaft:

''Deutschland ist unser wichtigster Exportpartner''

Die bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und Ungarn sind weiterhin sehr eng. Die großen Exportmengen von Obst und Gemüse, die Deutschland jährlich aus der mitteleuropäischen Republik bezieht, verdeutlichen die gute Zusammenarbeit, so Bálint Illés, Botschaftsrat für Landwirtschaft und Ernährung an der Botschaft von Ungarn in Berlin. Nicht umsonst investiert das ungarische Landwirtschaftsministerium in Marketingmaßnahmen in Deutschland - beispielsweise organisiert die staatliche Marketingorganisation, das Agrarmarketing Zentrum (AMC), Gemeinschaftsstände auf wichtigen Messen im Agrarbereich, sowie auf der letzten Fruit Logistica.

Seit 2016 arbeitet das AMC gemeinsam mit dem ungarischen Branchenverband Fruitveb an einem Marketingprogramm mit dem Ziel, sowohl den einheimischen Konsum als auch den Export von Obst und Gemüse zu fördern. Die Marketingmaßnahmen sollen in erster Linie die hohe Qualität der ungarischen Exportwaren hervorheben. Und der Erfolg ist da, wie die Zahlen belegen. Über 85 Prozent des gesamten Exports im Obst- und Gemüsebereich geht direkt in die Europäische Union, 20 Prozent davon wird innerhalb der deutschen Fruchtbranche gehandelt. Exportschlager sind nicht nur Paprika und Steinobst (z. B. Aprikosen, Pflaumen und Sauerkirschen), sondern auch Wassermelonen, Zuckermais, Walnüsse und Zuckererbsen. 


László Daróczi & Réka Szakter (Ungarisches Agrarmarketing Zentrum) und Bálint Illés (Botschaft von Ungarn in Berlin).

Stetiges Wachstum
Der agrarwirtschaftliche Sektor in Ungarn ist sehr heterogen, betonen Herr Illés und sein Kollege László Daróczi, Geschäftsführer des Agrarmarketing Zentrums. Es gebe verschiedene natürliche Umweltbedingungen innerhalb der ungarischen Landesgrenzen und dadurch hat jede Region ihre Eigenheiten und Produkte. Daróczi: ''Bauern im Norden Ungarns bauen viele Pflaumen an, während die mittelungarischen Bauern verstärkt Aprikosen und die im Osten von Ungarn viele Äpfel anbauen.'' 

Im Allgemeinen sei der ungarische Exportmarkt allerdings stetig im Wachstum und das hat zum großen Teil mit den engen bilateralen Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland zu tun, erwähnt Illés. ''Die kontinuierliche Forschung nach neuen Sorten wird auch teilweise vom ungarischen Staat finanziert. Auch das Produktangebot muss sich wegen des Klimawandels ständig weiterentwickeln. Schwarze Johannisbeeren sind z. B. nicht mehr so bedeutend wie früher, Zuckermelonen werden dahingegen immer mehr angebaut.'' 

Gentechnikfreie Produktion
Die zwei Spezialisten sind aber auch der Meinung, dass es in der nahen Zukunft noch viele Herausforderungen auf dem Weg zur Stabilität und zur kontinuierlichen Leistungsfähigkeit gibt. Neben der großen Konkurrenz der osteuropäischen Nachbarn wie Polen und den Balkanstaaten, wird auch die Technik - wie digitale Lösungen, Risikosysteme und Schutzmaßnahmen - immer wichtiger. Illés: “Wir sollten unsere Verarbeitungskapazitäten weiter ausbauen, um unseren ausländischen Partnern einen höheren Mehrwert anbieten zu können. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu erwähnen, dass in Ungarn gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in der Landwirtschaft seit 2011 laut Grundgesetz verboten sind. Die GVO-freie Produktion ist ein wichtiges Merkmal der ungarischen Landwirtschaft und ihrer Produkte.'' 

Weitere Informationen:
Agrármarketing Centrum
Vorstand: Daróczi László
1055 Budapest, Kossuth tér 11.
1013 Budapest, Pauler u. 6.
E-mail: amc@amc.hu
Webseite: www.amc.hu

Botschaft von Ungarn in Berlin - Wirtschaftsabteilung
Unter den Linden 76 | D-10117 Berlin
Telefon: 030 . 203-10-210 
Fax: 030 . 224-87-207