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Gelbe Zwiebeln jedoch mit Abstand noch an der Spitze

''Schalotten und rote Zwiebel schon einige Jahre auf Wachstumskurs''

Bis vor einigen Jahren hat der deutsche Endverbraucher fast ausschließlich auf gelbe Zwiebeln zurückgegriffen. Mittlerweile findet man aber immer mehr Schalotten, rote Zwiebeln und sogar Mischpackungen in den Supermarktregalen. Nichtsdestotrotz ist die gelbe Zwiebel weiterhin mit Abstand an der Spitze im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Das macht es schwer - sowohl für Produzenten als auch Vermarkter - sich zu unterscheiden.

Die Zwiebelsaison ist dieses Jahr mengenmäßig zwar stabil, aber preislich kaum kostendeckend. Die Versorgung mit Lagerware reicht vorübergehend aus, zumindest was die normalen Knollen bis zum Kaliber 70 angeht. Die übergroßen Knollen von über Kaliber 70 mm sind momentan teurer, bemerkt Daniel Voll, Geschäftsführer der Vau-Ge Voll GmbH in der Pfalz. Die Großhandlung vertreibt hauptsächlich Speisezwiebeln an Packbetriebe, liefert aber auch Zwiebeln an Großverbraucher und Industrie. ''Da die Verfügbarkeit von übergroßen Zwiebeln momentan sehr knapp ist, sind die Preise auf einem entsprechend höheren Niveau. Die einzigen, die derzeit glücklich sind im Zwiebelbereich, sind die spanischen Produzenten mit großfallender Ware.“


Zwiebelpaletten im Lager der Vau-Ge GmbH

Harter Wettbewerb
Der deutsche Markt ist laut dem Fachhändler zur Zeit noch gut versorgt mit gelben Zwiebeln bis Kaliber 70. Diese seien aber auch am meisten gefragt, obwohl auch die sonstigen Sorten bereits seit einigen Jahren im Verkauf zunehmen. Voll nennt als Beispiel die Schalotten und roten Zwiebeln.''Wegen der vielen Kochsendungen im Fernsehen erfreuen sich Schalotten und rote Zwiebeln größerer Nachfrage, weil sie dort gerne genommen werden. Der Verbrauch ist zwar längst nicht mit dem in Frankreich zu vergleichen, aber man findet die Schalotten zwischenzeitlich auch in den Regalen der deutschen Discounter. Zuvor wurden sie meist nur bei den Vollsortimentern angeboten. Dies gilt auch für weiße Zwiebeln, die ein Nischenprodukt sind, das fast nur von Südländern gekauft wird. Ansonsten werden auch Mixverpackungen mit gelben, roten und weißen Zwiebeln angeboten.



Nicht nur bei den Sorten und Farben sieht man Verschiebungen, sondern auch bei den Verpackungen. Momentan sieht man überall im westeuropäischen Lebensmitteleinzelhandel die sogenannten Kleinverpackungen von 1, 2, 5 und 10 kg. Zudem findet man auch Netze von 250 und 500 Gramm in den Regalen. In der Regel bevorzugt der deutsche Endverbraucher heimische Ware, obwohl vor allem im Frühjahr (Mai-Juni) die Konkurrenz von ausländischen Produkten da ist. Daniel Voll: ''Da herrscht jährlich ein harter Wettbewerb zwischen deutscher und Überseeware, z.B. aus Neuseeland, die in einem höheren Preissegment liegt.“ 



Selber bringt Voll während des Frühjahrs auch eine ausländische Zwiebel auf den Markt, um die zwei Monate zu überbrücken, in denen es kaum noch deutsche Lagerware gibt. Diese sogenannte 'Bella Italia Zwiebel bezieht er aus einem Vertragsanbau mitten in der italienischen Anbauregion Kalabrien. ''Das ist zur Zeit noch eine Zweitliniengeschichte, die wir in Zukunft noch etwas ausbauen könnten''



Traditionsunternehmen
Die Vau-Ge Voll GmbH ist ein reines Familienunternehmen und existiert seit über 50 Jahren. Die Firma ist im Herzen der Pfalz ansässig und wird heute von der zweiten Generation geführt. Die Kundschaft des Großhandels besteht vor allem aus Packbetrieben, Großhandel und Industrie, sowie auch regionalen Einzelhandelsläden. Außer dem Sortieren und Verpacken von deutschen und italienischen Zwiebeln wird die Dienstleistung mit Biozwiebeln, Saatgut und Steckzwiebeln ergänzt. 

Weitere Informationen:
Vau-Ge GmbH
Geschäftsführung: Michaela Voll, Martina Voll-Kailitz & Daniel Voll
Roxheimer Straße 24, 67240 Bobenheim-Roxheim
Telefon: +49 (0 62 39) 60 43
Fax: +49 (0 62 39) 31 96