Neuseeländische Erzeuger bevorzugen neue Sorten

Die neuseeländische Apfel und Birnen Industrie erwartet in ihrer Vorhersage bescheidene Bruttoerträge für 2018, das kann man den neusten Schätzungen entnehmen. Die vorhergesehenen 576.172 Tonnen sind weniger als im letzten Jahr und ungefähr so viel wie 2015.

Auffällig in den diesjährigen Vorhersagen ist der weitere Trend weg von einigen der traditionelleren Sorten. "Wir erwarten, dass Braeburn um die 4% zurückgeht im Vergleich zum letzten Jahr, und bei Cox Orange sind es sogar bis zu 16%," sagt Pollard. "Die Auswahl von Produkten die von der neuseeländischen Industrie geboten werden hat sich seit 2005 stark verändert. Damals machten Royal Gala und Braeburn gut 77% der exportierten Sorten aus Neuseeland aus. Heute macht keine einzelne Sorte mehr als 30% aus, da es eine große Auswahl an Varietäten gibt, die wir anbieten."

Insgesamt ist die Größe der Frucht im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen und die Saison beginnt in allen Regionen früh. "Die Region Hawkes Bay, welche gut 65% unserer Exportprodukte ausmacht, wird gut 10 bis 14 Tage früher dran sein als in den letzten zwei Jahren; und Nelson, die Region die 25% ausmacht, ist 3 bis 5 Tage früher," erklärt Pollard.

Die Anbaufläche für Äpfel und Birnen wächst weiter, mit gut 3% pro Jahr, und liegt inzwischen bei 9.810 Hektar.