Eigentlich festigt der Euro schon seit April voriges Jahr ihre Position gegenüber dem Dollar. Der Kurs betrug damals noch zwischen 1,05-1,10 Dollar. Das positive Sentiment in Europa hat unter anderen mit den Plänen der EzB zu tun. Die Finanzmärkte erwarten, dass die EZB das Aufkaufprogramm dieses Jahr weiter abbauen wird, das melden die Analytiker. Laut manchen Berichte wird die EZB nach September möglicherweise schon mit dem Aufkaufprogramm aufhören. Auch die neue Regierung Merkel, die in Deutschland gebildet wird, stimmt ruhig.
Die niederländische Bank ING hat früher schon bekanntgegeben, dass der Euro immer noch zu billig ist. In einem Artikel in der niederländischen Zeitung FD hat die Bank bekanntgemacht, der Kurs sei noch ein bis zwei Prozent unterbewertet, das bedeutet, dass der Kurs bis etwa 1,25 Dollar ansteigen könnte.
Wie der Kurs sich weiter entwickelt, ist unsicher. Wechselkurse können schwanken nach einer Pressekonferenz eines zentralen Bankiers. Auch die Analytiker haben unterschiedliche Ansichten. Bestimmt wird ein starker Euro den Export beeinträchtigen. Für die Einfuhrländer werden die europäischen Produkte relativ teuer.