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Nordfrost: Baubeginn der Erweiterung noch in 2018

Tiefkühlhaus im Containerhafen Willemshaven in Betrieb genommen

Nach nur gut zehn Monaten Bauzeit wurde vor 14 Tagen das 35.000 Palettenstellplätze große Tiefkühlhaus im Nordfrost Seehafen-Terminal in Wilhelmshaven unter Kälte gesetzt. Am 22. Januar 2018 waren 23 Grad minus erreicht, und somit konnten die ersten Containerladungen mit Frostware in dem neuen Gebäude eingelagert werden. Die Container wurden über den Hafen Wilhelmshaven angelandet und das Trucking vom direkt angrenzenden Containerterminal zum Kühlhaus durch Nordfrost-eigene Fahrzeuge vorgenommen.

Weiterhin sind Frischfleisch in Kartons und Geflügelprodukte zur Schockfrostung, Bearbeitung und Zwischenlagerung im Zulauf. Beim Fisch wird die Rohware über den Containerhafen Wilhelmshaven importiert, und bei Fleisch bzw. Geflügel handelt es sich um Produkte, die hauptsächlich über Wilhelmshaven exportiert werden. Tiefgefrorenes Gemüse aus China wird voraussichtlich ab März 2018 in Wilhelmshaven angelandet.


Im Beisein der Geschäftsführung des Familienunternehmens Nordfrost: Sebastian Hajen, Lagerleiter, lagert die erste Palette in die Regalanlagen des neuen Nordfrost-Tiefkühlhauses im Containerhafen Wilhelmshaven ein. v.l.n.r.: Dr. Falk Bartels, Unternehmenschef Horst Bartels, Britta Heine

Die Inbetriebnahme des Tiefkühlhauses wurde mit einer kleinen Zeremonie gewürdigt, der im Frühjahr dieses Jahres eine offizielle Eröffnung folgen wird. Nach den bisher geführten vielen Verhandlungen und Gesprächen geht Horst Bartels davon aus, dass das Tiefkühlhaus bereits in drei Monaten eine Auslastung von 80 % erreicht haben wird, wobei sich die tiefgefrorenen Waren durchschnittlich alle zwei bis drei Wochen drehen werden.

In die geschäftlichen Abläufe voll eingebunden ist das seit gut fünf Jahren bestehende Lager für Frische und General Cargo, das derzeit mit Käse und Schokoladenartikeln sowie Trockenwaren nahezu komplett ausgelastet ist. Durch den steigenden Bedarf an La-gerkapazitäten für General Cargo-Produkte, der sich im Zusammenhang mit wachsenden Hafenumschlagsaktivitäten über den Containerhafen Wilhelmshaven entwickelt, laufen die Bauarbeiten für ein 20.000 qm großes Verteillager für General Cargo-Produkte auf Hochtouren.

Die Inbetriebnahme wird im Herbst dieses Jahres erfolgen.
Die weitere vordringliche Planung liegt in der Errichtung eines zweiten Bauabschnittes des gerade fertiggestellten Tiefkühlhauses. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau eines 35 Meter hohen vollautomatischen Hochregallagers, das sich direkt an den jetzt in Betrieb genommenen Neubau anschließt, begonnen werden. Zusammen mit dem vor fünf Jahren errichteten Frischelager, das auf Frischfrucht spezialisiert ist, und dem jetzigen Tiefkühl-Neubau sowie dem geplanten zweiten Bauabschnitt des Tiefkühllagers wird die gesamte Kapazität des Nordfrost Seehafen-Terminal für temperaturgeführte Produkte ab Ende nächsten Jahres 100.000 Palettenstellplätze erreichen. Der größte Kühlschrank Deutschlands.

Bis heute hat Nordfrost im Hafen € 72 Mio. investiert. Bis Ende 2019 werden nochmals rund € 100 Mio. dazukommen. Nordfrost arbeitet mit Hochdruck an den Plänen, das 32 ha große Betriebsgrundstück in der Hafenlogistikzone mit Gleisanschluss zu erschließen und die weiter geplanten Hallenprojekte für Gefahrgut, seemäßige Verpackung, Schwerlastmontagen, eine Containerwaschanlage, Repairing, Containerdepots und Freilagerflächen daran auszurichten. Nach Ansicht von Horst Bartels kann sich die Entwicklung des Containerhafens Wilhelmshaven nur dann beschleunigen, wenn die Durchführung hafengebundener Aufgabenstellungen und hafenüblicher Services am Standort geboten wird. Dies erwarten Reedereien und Verlader. Die Schaffung dieser Voraussetzungen erhöht die Chance, dass sich alsbald die derzeit noch fehlenden Schiffslinien von und nach Süd-, Mittel-, und Nordamerika sowie Südafrika in Wilhelmshaven etablieren.

Eine große Herausforderung sieht Nordfrost in der Aufgabenstellung, die mindestens 500 Arbeitskräfte, die bis Ende 2019 benötigt werden, im Hafen zu rekrutieren. Dazu soll auch die Anfang Februar startende Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen dienen. Zudem kommt in der ersten Zeit Unterstützung durch den Einsatz von Fachpersonal aus anderen Standorten der Nordfrost, die derzeit insgesamt 2.500 Arbeitnehmer beschäftigt, hinzu. Im Laufe des vergangenen Jahres sind erfahrene Hafenmanager eingestellt worden, die bereits ihre Arbeit aufgenommen haben bzw. kurzfristig bei Nordfrost starten.

Für weitere Informationen:
NORDFROST GmbH & Co. KG
Nordfrost-Ring 1
26419 Schortens
www.nordfrost.de
Erscheinungsdatum: