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Tschechische Obsterzeuger wollen strengere Kontrollen für polnische Äpfel
Tschechische Obsterzeuger wollen die Behörden auffordern, hygienische Kontrollen für alle Äpfel einzuführen, die aus Polen importiert werden, da eine steigende Anzahl von Äpfeln aus Polen mit verbotenen und schädlichen Substanzen behandelt wurden. Das wurde an den Tuesday Fruit Days in Hradec Kralove vom Vorsitzenden der Fruchtvereinigung Tschechiens, Martin Ludvíks bekannt gegeben. Polen ist der größte Erzeuger von Äpfeln in Europa und auch der größte Lieferant für Tschechien.
"Wenn die Zahl solcher Fälle weiter steigt, werden wir die Staatsorgane bitten, zu verlangen, dass ein Zertifikat für jede Partie polnischer Äpfeln sicherstellt, dass die Äpfel sicher sind", sagte Ludvík. Verbraucher können sich wegen dieser schlechten polnischen Äpfel, dem Konsum der Früchte abwenden, so sagte er.
Der Hauptdirektor der staatlichen Landwirtschafts- und Nahrungsmittelkontrollbehörde (CAFIA) Martin Klanica sagte den Obsterzeugern, dass Inspektionen von polnischen Äpfeln besonders nach dem letzten Fall regelmäßiger durchgeführt werden, nachdem eine Laboranalyse von Gloster Äpfel aus Polen das Vorhandensein eines Schädlingsbekämpfungsmittels bewiesen hat, das in der Europäischen Union wegen seiner unerwünschten Nebenwirkungen verboten ist.
Gemäß Obsterzeugern scheint Polen, ein Systemproblem mit dem Sicherstellen der Gesundheit seiner Äpfel zu haben. "Inspektionen bei importierten Äpfeln werden nur bei kleinen Proben durchgeführt, daher können sie nicht alles entdecken", sagte Ludvík. Gemäß den Obsterzeuger sollten die Kontrollbehörden jede Gruppe von Äpfeln so gut wie möglich prüfen, die von Polen in den tschechischen Markt importiert wird.