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Joost Derks, Nederlandsche Betaal- en Wisselmaatschappij:

"Teurer Euro bremst den Wachstum O&G-Export kaum"

Für Exportunternehmen im Obst- und Gemüsesektor war das Jahr 2017 ein wechselhaftes Jahr. Einerseits stieg der Export, z. B. von Gurken, erheblich, während der Exportwert von Tomaten und Auberginen zurückging. Nach Einschätzung von Joost Derks von der 'Nederlandsche Betaal- en Wisselmaatschappij' wird der Exportsektor durch die wachsende Wirtschaft auch im Jahr 2018 Rückenwind haben. 

Der niederländische Exportsektor hatte ein Rekordjahr. Der Gesamtwert aller exportierten Waren und Dienstleistungen stieg im Jahr 2017 mit ca. 5%. Vorläufige Zahlen des Büros für Qualitätskontrolle besagen, dass der Exportwachstum des Obst- und Gemüsesektors etwas geringer ist, sich aber hinter dem Anstieg teilweise große Unterschiede verbergen. Das wird auch 2018 der Fall sein. Im Grossen und Ganzen sind die Voraussichten für den Export aber günstig. Wirtschaftswissenschaftler gehen davon aus, dass die Weltwirtschaft mit etwa 3% zunimmt. Die Nachbarländer, die die wichtigsten Absatzmärkte für den Obst- und Gemüsesektor bilden, errzielen dieses Tempo nicht. Das hohe Verbrauchervertrauen in Ländern wie Deutschland, Belgien und Frankreich deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach niederländischen Produkten weiterhin steigen wird. Eine wichtige Erkenntnis, zu der Betriebe, die außerhalb der Eurozone tätig sind, im Jahr 2017 gekommen sind, ist, dass sie ihren Blick nicht nur auf die Wachstumsrate eines Absatzmarktes richten. Die britische Wirtschaft zeigte im Jahr 2017 einen eher bescheiden zu nennenden Wachstum. Die Ausfuhr von Tomaten (+ 5%) und Paprika (+ 8%) in dieses Land, stieg jedoch erheblich. Dafür war vor allem das geringere Angebot aus Spanien verantwortlich. 

Die Überraschung von 2017
Unternehmen anderer Marktsegmente, die in Großbritannien tätig sind, hatten im letzten Jahr sehr unter dem Kursverlust des englischen Pfund zu leiden. Die britische Währung ist im letzten Jahr, im Vergleich zum Euro, um 4% gesunken. Dieser Rückgang war keine große Überraschung, da bereits Anfang 2017 klar war, dass der bevorstehende Brexit für viel Unsicherheit sorgen würde. Der Anstieg des Euro im Verhältnis zum US-Dollar war wohl eine Überraschung. Vor zwölf Monaten standen der Aufmarsch euro-skeptischer Parteien und das Wirtschaftswachstum in den USA im Scheinwerferlicht. Inzwischen ist die Angst vor politischen Unruhen in Europa in den Hintergrund getreten. Darüber hinaus kommt die Wirtschaft in der Eurozone viel stärker als erwartet in Gang. Auf den Devisenmärkten spiegelte sich diese überraschende Entwicklung in einem Anstieg des Euro um 11% im Verhältnis zum US-Dollar wider. Das ist, für diejenigen, die in den USA Urlaub machen wollen, vorteilhaft. Für Unternehmen jedoch, die Geschäfte jenseits der Grenze tätigen und die in US-Dollar bezahlt werden, ist diese Kursbewegung ein harter Knochen. 

Turbulentes Valutajahr
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Unterschiede, der Geschwindigkeit des Wirtschaftswachstums zwischen den einzelnen Regionen, verringert und spielt das politische Risiko an den Finanzmärkten eine untergeordnete Rolle. Aufgrund dessen sind die Richtungen der verschiedenen Währungen weniger ausgeprägt als vor einem Jahr. Das bedeutet aber nicht, dass 2018 ein ruhiges Jahr an den Devisenmärkten wird. Es gibt viele Faktoren, die dazu führen können, dass es plötzlich turbulent wird. Im Hinblick auf die Wahlen im kommenden Frühjahr in Italien, der launischen Brexit-Verhandlungen und der langsamen Koalitionsbildung in Deutschland ist viel zu früh, das politischen Risiko aus zu wischen. Ein weiterer unvorhersehbarer Faktor ist der Kurs, den Jerome Powell wählt, wenn er Janet Yellen im Februar als Vorsitzender der amerikanischen Zentralbank, nachfolgt. Angesichts der relativ hohen Unsicherheit, ist es nicht überflüssig, die Währungsrisiken zu Beginn des neuen Jahres gut zu inventarisieren und gegebenenfalls durch Termingeschäfte, Terminoptionen oder flexible Forward zu begrenzen. Ein flexibler Forward bietet Ihnen mehr Flexibilität als ein Forward-Vertrag. Bei einem Terminvertrag werden der Wechselkurs, das Datum und der Betrag festgelegt. Ein flexibler Forward gibt Ihnen einen garantierten Preis für einen bestimmten Zeitraum und nicht für ein bestimmtes Datum. Sie können selbst entscheiden, wann Sie welchen Betrag zum festen Wechselkurs umtauschen möchten.


Für mehr Informationen:
Nederlandsche Betaal & Wisselmaatschappij
Beursplein 5
1012 JW Amsterdam 
Niederlande
Tel: +31 (0) 20 5782439
Handy: +31 (0) 6-51755126
joost@nbwm.nl
www.nbwm.nl
Erscheinungsdatum: