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Rasantes Wachstum von (Bio) Ingwer

Während der Wintermonate ist die Nachfrage nach Ingwer in Europa gestiegen. Das Produkt ist inzwischen zum Standard-Produkt geworden und kann als "nicht-so-exotischer-Exot" gesehen werden, genau wie Süßkartoffeln. Die chinesische Süßkartoffel ist allerdings weniger bekannt. Hans van der Meulen vom niederländischen Großhändler Rida Trade, spricht über den Markt von asiatischen Exoten wie Ingwer, Chestnuts, Nashi Birnen und Knoblauch. Rida Trade hat sich vor allem auf Ingwer spezialisiert.

Rida Trade verkauft jährlich etwa 650 Schiffscontainer mit Ingwer. Die Zahl ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. "Ingwer ist inzwischen ein Basisprodukt; jeder hat ihn im Sortiment. Außerdem bleibt es eine Spezialität, an das jeder Kunde andere Anforderungen stellt. Unsere Herausforderung ist es, jeden Kunden mit qualitativ hochwertigem Ingwer zu beliefern." Ein Markt, der "tatsächlich schneller wächst" als der von konventionellem Ingwer, ist der Markt für Bio-Ingwer. "Es ist auffällig, dass er sich besser verkauft. Wir haben das ganze Jahr über Bio-Ingwer erhältlich." Neben chinesischem Ingwer, wir auch peruanischer Ingwer und Kurkuma aus Peru importiert. "Das ist ein ganz besonderes Produkt, mit dem wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen wollen."



Auch wenn das Unternehmen das ganze Jahr über Produkte erhältlich hat, ist die Nachfrage in den Wintermonaten am größten. "In den Niederlanden und in Europa ist es ein wahres Winterprodukt", sagt Hans. "Denn dann gehen die Leute häufig Chinesisch essen und es gibt keine Konkurrenz durch niederländische Produkte. Gerry und Hans sind zusammen für die Verkäufe verantwortlich. Im Warenhaus arbeiten außerdem sieben weitere Leute. "Wir sind ein kleines, flexibles Team, das alles für seine Kunden geben würde", sagt Hans. "Hier ist jeden Tag viel los, deswegen sind wir froh, dass dieser Geschäftszweig sich sehr nach den Menschen orientiert."

Neue chinesische Produkte im Januar
Hans zufolge sind die höheren chinesischen Preise durch die Bürokratie der Regierung zu begründen. Die Provinzen vergleichen sich untereinander, wodurch mehr Papierarbeit entsteht. Die Inspektionsrunde wurde im Oktober beendet, direkt nachdem die neue Ernte beendet war. Die neue chinesische Produktion wird in der dritten Januarwoche in den Niederlanden eintreffen. Der Ingwer muss sich aber erst "erholen", bevor er weiter exportiert werden kann. Das Unternehmen aus Poeldijk hat seine eigenen 60 Hektar Ingwer Plantage in China. "So ist man seinen Produkten viel näher", sagt Hans. "Wir können also immer auf dem aktuellen Stand bleiben und Neuentwicklungen verfolgen."

Rida Trade liefert den Ingwer vor allem auf Paletten zu Großhändlern. Diese Mittelsmänner verkaufen den Ingwer dann an Länder wie Deutschland, Großbritannien, Russland, Skandinavien und Frankreich. Rida Trade exportiert nicht direkt. Der Fokus des Unternehmens liegt auf dem Import von Ingwer und anderen Exoten, insbesondere aus Asien. Rida Trade hat deswegen auch Sükartoffeln im Sortiment. "Wir importieren lila, weiße und orangene Süßkartoffeln aus China", sagt Hans. Obwohl China der größte Süßkartoffel Produzent ist, ist das Angebot noch immer sehr begrenzt. "Nur frisch geerntete Süßkartoffeln sind gut genug für den Export. Anfang der Saison erhält man eine gute Qualität." Die Saison geht von Oktober bis April.

Nashi Birnen, Chestnuts und Knoblauch
"Wir importieren aber auch chinesische Nashi Birnen", fährt Hans fort. "Es gibt zurzeit genug Mengen auf dem Markt, aber die Vertriebskosten in China sind hoch. Deswegen erwarte ich, dass die Preise steigen werden", sagt Hans. "Chinesische Supermärkte und Großhändler haben viele dieser Birnen im Sortiment." Die Tatsache, dass niederländische Supermärkte Nashi Birnen noch nicht in ihr Sortiment aufgenommen haben, ist Hans zufolge, sehr bedauerlich. Jeder, der die Birnen probiert, ist begeistert. "Ich sehe ein sehr großes Wachstumspotential für dieses Produkt."

Rida Trade importiert im Herbst außerdem chinesische Pilze. Von September bis März kaufen sie die Sorten Shimeji und Erynigi. Auch niederländische Großhändler und Produzenten haben ein immer größeres Interesse an Eryngii. Dennoch gibt es Hans zufolge mehr Shimeji im Angebot. Ein weiteres, typisches Herbstprdukt sind Chestnuts. "In diesem Jahr haben wir fünf Schiffscontainer mit Chestnuts erhalten, aber wir wollen die Zahl im nächsten Jahr erhöhen", sagt Hans. "Letztes Jahr wurde der Markt überflutet, deswegen wollten wir in diesem Jahr kein zu großes Risiko eingehen."

Das letzte Produkt, das das Unternehmen aus China importiert, ist Knoblauch. Jede Saison kauft Rida Trade eta 40 Container an. "Die Preise in China sind miserabel", sagt Hans. Mitte November sind sie unter Druck geraten. "Sie hatten zu große Mengen verfügbar, also wollten die Chinesen sie einfach loswerden", erklärt Hans. "Es gibt einfach zu viel. Jeder weiß es, es ist also mehr als nur Spekulation."

Weitere Informationen: 
Rida Trade
Hans van der Meulen
hans@ridatrade.nl
www.ridatrade.nl
 
Erscheinungsdatum: