Explosives Wachstum
Der Betrieb wurde 1960 gegründet als tischfertig noch als faul beschrieben wurde. Der Markt für geschnittenes Gemüse war klein, aber Wim Heemskerk sorgte für eine Existenzberechtigung der Firma. Das explosive Wachstum hat erst Ende der achtziger Jahre angefangen. Viele Doppelverdiener kauften bei den Supermärkten ein, anstatt bei den Spezialisten. 1995 war das Baujahr der ersten großen Fabrik. "Das müsste reichen bis ich in Rente gehe", hat Cor Heemskerk damals gesagt. Bereits fünf Jahre später im Jahr 2000 hat man um 10.000 Quadratmeter erweitert. Inzwischen sind noch einige Erweiterungen hinzugekommen und misst das Firmengebäude 26.500 Quadratmeter. Und Cor Heemskerk ist noch nicht in Rente.
Bei Heemskerk gibt es viel Kreativität, Begeisterung und Tatkraft. Die Firma betrachtet die Wertschöpfung als eine Herausforderung: einfach und gesund soll auch einfach gut schmecken. Die Firma liefert inzwischen über 220 Produkte sowohl an den Einzelhandel als an den Food Service. Das variiert vom traditionellen Suppengemüse und Grünkohl bis zu einer Reihe von Mahlzeitsalaten, die innerhalb von zehn Jahren jetzt 18 Prozent des Umsatzes ausmachen. Aber auch Aufläufe, Salatwraps und Imbisskonzepte, wie Erdbeeren mit Schokodip und Möhren mit einem Salat aus Hummus stehen auf dem Programm. Aber: neun der zehn Produktinnovationen sind nicht bleibend. Durchschnittlich ist nur eine erfolgreich. Aber das ist egal, Erneuerung steckt in unseren Genen. Der Konsument ist kritischer geworden. Sie wünschen sich Herausforderungen und Überraschungen im Regal. Das gefällt uns. Wir haben ein riesiges Wissen über die Zutaten. Andererseits: wir beliefern nicht einen Markt, auf dem die Trendsetter kommen. Wir sind nicht ganz vorne, wir benutzen die Trends, die für unsere Zielgruppe interessant sind."
Wir sind im Namen des Bejo wortelmagazine (die Möhrenzeitschrift von Bejo) bei Heemskerk und reden über die Möhren. Der Einkaufsmanager, Jogchem van Daalen: "Möhren sind sehr wichtig für uns. Für den Eintopf aus Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln, der immer noch ein Renner ist. Auch in sehr vielen weiteren Produkten. Die Möhre ist gesund und hat eine schöne Farbe, so dass man zum Beispiel grünen Salate einen farbigen Akzent geben kann. In manchen Gerichten ist die Möhre ein Süßmacher, anderen Gerichten verleiht er einen Biss. Sie hat ein angenehmes Mundgefühl, ist jahrrund erhältlich und ziemlich billig. Die Möhre ist zu einem festen Bestandteil geworden. Man vermisst sie erst wenn sie fehlt." Bei der Sortenwahl haben wir uns für den Imperator-Typ entschieden. Die Mehrheit stammt aus den Niederlanden, der Rest aus Südeuropa, Deutschland, Schottland, Spanien, Portugal und Frankreich. "Der Geschmack ist wichtig. Klar. Aber Geschmack ist auch sehr persönlich. Der Imperator-Typ ist für uns eine sichere Wahl: diese Sorte ist geschmackvoll, hat eine schöne orange Farbe und ist außerdem gut verfügbar."
'Keine Last, sondern eine Lust'
Heemskerk freut sich auf die Zukunft, in der Gesundheit eine wichtige Rolle spielen wird. Und wenn man gesund sagt, dann sagt man Gemüse und Obst. Jantine: "Gesund leben sollte einfach sein. Die Gerichte und Imbisse sollte man den Leuten präsentieren. 'Was essen wir heute' sollte keine Last sein, sondern eine Lust." Die Ambition von Heemskerk? "Wir wollen für jeden Essmoment oder Imbissmoment etwas anbieten. Vielleicht kommen noch Gerichten in denen die Möhre nicht nur 'Füllung' ist, sondern der Hauptbestandteil. Wir haben zum Beispiel schon Möhrenspaghetti und einen Auflauf mit Möhre, Sesam und Vinaigrette. Sehr geschmackvoll: grillierte Möhren aus dem Backofen mit ein bisschen Öl darüber? Oder Möhren mit Schokodip oder Hummus…? Die Möhre ist und bleibt unentbehrlich."
Quelle: Bejo Wortelmagazine
Für weitere Informationen:
Bejo Zaden
Trambaan 1
1749 CZ Warmenhuizen