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Spanien, Valencia:

Frostschäden Kakis, Zitrusproduktion ist vorne

In Valencia zu Besuch ist die Kälte auffällig. Tagsüber wenn die Sonne scheint, ist es kühl, aber nachts geht die Temperatur herunter bis ein paar Grad über Null. Einige Nächte hat es sogar gefroren, so dass der Kaki-Anbau große Schäden erlitten hat. Der Erzeugerverein AVA-Asaja schätzt den Schaden auf etwa 5 Millionen Euro. Etwa 20 Prozent der Kakis in Valencia müssen noch geerntet werden, etwa 40 Prozent ist ernsthaft beschädigt.


Die Zitrusproduktion in der Region läuft einige Wochen vor. Die Erzeuger erwarten, dass die Saison dieses Jahr möglicherweise viel früher vorbei ist. Die Exporteure haben gemischte Gefühle zu dem Saisonstart, weil die Konkurrenz mit dem Zitrus aus Übersee jedes Jahr heftiger wird.

Bestimmte Exporteure wollen die späten Orangen der zweiten Saisonhälfte auf den chinesischen Markt verhandeln. Das ist nur mit einer Premiumqualität möglich. Und das ist mit einer Transitzeit über 35 Tage immer noch eine Herausforderung. Manche Exporteure haben wieder damit aufgehört, anderen sehen da viele Möglichkeiten. Der Markenaufbau ist ein Zauberwort. Dann kann man mit Premium-Zitrus einen Mehrpreis auf dem Markt bekommen.

Auf dem europäischen Markt, wo die Mehrheit des spanischen Zitrus verhandelt wird, ist es nicht einfach gute Preise zu erhalten. Die Zitrusproduktion ist dieses Jahr viel niedriger und die Qualität ist viel höher, aber es ist für die Händler nicht leicht diese höheren Preise in höhere Verkaufspreise umzusetzen.

Diese Woche werden wir verschiedene Verpackungsstationen von unter anderen Zitrus, Kakis und Zwiebeln besuchen. Es folgen weitere Berichte.
Erscheinungsdatum: