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Amerikanische 'Sweet Potatoes' mehr und mehr im Fokus

''Beauregard im Vergleich zu Covington keine Heidi Klum''

Da ist sie: die Süßkartoffel. Seit einigen Jahren tauchen die Knollen immer häufiger in den Obst- und Gemüseaufbauten deutscher Supermärkte auf. In anderen europäischen Länder, wie beispielsweise Großbritannien und den Niederlanden hat die Süßkartoffel schon deutlich mehr Anteile. Doch erobert sie auch hierzulande immer häufiger und mit stetig wachsender Beliebtheit unsere Küche. „Wir haben einen spannenden Auftrag und sehen der Zukunft mit Freude entgegen.“ so Joseph Renz, der europäische Vertreter von Scott Farms International, einer der größten Süßkartoffel-Farmen in North Carolina.
 
Momentan befinden wir uns am Saisonbeginn, bestätigt Herr Renz. Gerade jetzt füllen die Supermärkte ihre Auslagen mit neuer Ernte der süßen Rübe von Übersee. „Dennoch ist es wichtig die gesunde Frucht auch über Weihnachten hinaus dauerhaft zu pushen und dem Kunden noch schmackhafter zu präsentieren. Somit kann die kulinarische Neuentdeckung langfristig ihren Platz auf deutschen Tellern finden. Großbritannien hat es vorgemacht. Das Produkt gehört nämlich nicht zu den klassischen Gemüsen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit und auch zu Weihnachten selbst, die perfekte Beilage zum Braten oder Geflügel.“, so der Vertreter.


Die Vielfalt der Süßkartoffeln im Bild: Joseph Renz zeigt die Rohwaren (links), rechtsoben die orange Covinton-Sorte und unten die Bonita-Ware

Riesenareal 
Der Anbau von Scott Farms erstreckt sich auf einem riesigen Areal, auf dem an die 74.000 Tonnen pro Saison produziert werden. Die Ernte im Spätsommer erfolgt fast ausschließlich per Hand. Hilfe bedient man sich lediglich einem Traktor mit Schrägschaufel, um die empfindlichen Rüben an die Oberfläche zu befördern. Daraufhin beginnt das 'Picking by Hand': Da die frischen Süßkartoffeln eine noch sehr dünne Haut haben, werden diese nun per Hand vom Feld gesammelt. Daraufhin erfolgt das sogenannte 'Curing', welches der Haut eine gewisse Stabilität gibt. Curing beschreibt den natürlichen Lagerungsprozess, bei dem die Haut Zeit bekommt sich zu 'erholen' und an Festigkeit gewinnt. Erst dann kann eine optimale Auslieferung erfolgen.
 
''Sehr große qualitative Unterschiede sind inzwischen zu finden'', so Joseph Renz. ''Wir bauen neben der orangefleischigen Sorte Covington, auch die Sorten Nash (lilafleischig), Bonita (weißfleischig) und Murasaki (rote Haut, weißes Fleisch) an.
Die mit Abstand am bekannteste Sorte ist die orangefleischige Covington. Die hingegen vor allem in Spanien angebaute Sorte Beaurregard, ist durch ihre natürlichen Deformationen und Furchen sicherlich keine Heidi Klum.''

Obendrein wird die Süßkartoffel in europäischer Produktion nicht durch den Prozess des Curing veredelt, sondern relativ kurzfristig nach Ernte in den Handel gebracht. Hierdurch kann es zu qualitativen Einbußen und fehlender Haltbarkeit kommen.“ Der Preis des Beauregard ist dementsprechend auch etwas niedriger: 5-6 Euro/je 6 Kg. gegenüber 6-7 Euro/je 6 Kg. für Covington in der Großhandlung.


Die lilafleischige Nash-Sorte wird auch in North-Carolina angebaut

Vielseitigkeit
Trotz der steigenden Popularität sei der deutsche Endverbraucher noch relativ zurückhaltend was dem Süßkartoffel angeht. Vielen wissen auch nicht dass man die vielseitige Rübe für zahlreiche Zwecken nutzen kann. Neben der heimischen Verarbeitung zu Pommes, Nudeln oder Pürée, kann man die vielseitige Rübe auch anderweitig einsetzen. Zum Verfeinern von Salaten lässt sie sich auch hervorragend roh verzehren. Renz: ''Aufgrund dieser Vielseitigkeit kann man auch immer mehr Artikel im Bereich Convenience oder auch als Gluten-Ersatz im Regal finden. Ihre Verwandtschaft zur heimischen Kartoffeln ist übrigens mehr als nur weit entfernt. Außer dem Namen haben die beiden nichts gemein.'' 

Weitere Informationen:
Scott Farms International
Vertreter: Joseph Renz
Jogchem van der Houtweg 7
2678 AG De Lier, Niederlande
+49 (0) 40 299 991 69