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Ware der Firma Fresca größtenteils herkünftig aus China

"Wir verhandeln zur Zeit 9 Container mit Ingwer pro Woche europaweit"

Er war einer der Pioniere im Handel mit dem Fernost, fast 20 Jahre später beschäftigt der Zyprer John Symeonides sich noch immer mit dem Import aus China und Übersee. Zu seinen Spitzenprodukten rechnet er u.A. Trauben, Erdbeeren, Zitrusfrüchte, aber auch Exoten wie Nashi Birnen. ''Wir verhandeln zur Zeit 9 Container mit Ingwer pro Woche europaweit.''

Laut dem erfahrenen Händler trägt der Gesundheitstrend dazu bei, dass der Deutsche Ingwer-Absatz seit zwei Jahren in rasantem Tempo steigt. Die Ware ist größtenteils herkünftig aus China und wird zu Gerichten, Tee und sonstigen Getränke verwendet. Auch Tafeltrauben gehören zum Tagesgeschäft der internationalen Importfirma. ''Im Durchschnitt verschiffen wir wöchentlich 7 bis 8 Container aus Ägypten. Unsere Kundschaft ist aber international: das heißt das wir beispielsweise auch Karotten von China nach Saudi-Arabien liefern.'' 


Das Team der Fresca GmbH mit links Inhaber John Symeonides 

Krise
Ansonsten importiert die Firma auch viele Produkte aus Süd-Amerikanischen Ländern. Die Produkten kommen in verschiedenen Häfen Europas an, wie Hamburg und Rotterdam. ''Momentan gibt es so viele Importländer zur Auswahl, das macht es schwer, sich zu entscheiden. Unsere neue Herausforderung ist der Import von Bananen aus Kolumbien. Auch importieren wir Ingwer aus Peru. Ich nenne dies immer die Gentrifizierung des Handels.''

China gehört zu den wichtigsten Importländern der Firma. Ein Freund des Herrn Symeonides hat ihn dort introduziert und zusätzlich hat sein Sohn sogar noch zwei Jahre in Hongkong gewohnt, um den Markt kennenzulernen. ''Die Chinesen sind bestimmt nicht einfach in der Kommunikation und man weiß auch niemals, ob die Waren auch tatsächlich geliefert werden. Wenn sie aber spüren, dass sie Geld verdienen können, fangen die Chinesen sofort an Englisch zu lernen.''

Seit kurzem hat er sogar erneut angefangen mit dem Import aus seiner Heimat Zypern, obwohl seine vorherige Erfahrungen alles andere als positiv waren. ''Vor der Krise waren wir dort sehr gut vertreten und haben wir viele Supermärkte beliefert. Während der Krise gab es aber immer mehr Schwierigkeiten mit den Rechnungen und müssten wir manchmal rund 180 Tage warten, bevor bezahlt wurde. Dieses Jahr haben wir dann aber wieder eine dortigen Abteilung gegründet mit der mein Sohn sich beschäftigt. Die Kartoffeln aus Zypern sind hier in Deutschland sehr beliebt, obwohl sie etwas teurer sind.'' 


John Symeonides: ''Vertrauen ist das Wichtigste im Handel''

Kommunikationsfähigkeiten
Nach vielen Jahren auf deutschen Boden hat Symeonides sich gut an das deutsche Verhalten gewöhnt. ''Das System ist perfekt solange man die Kultur, die Menschen und ihre Eigenarten akzeptiert. Das gilt aber für jede Nationalität: Wir als Importeure müssen jedenfalls immer Vertrauen verkörpern, das ist im Endeffekt das Wichtigste im Handel.'' Das persönliche Element des Handels sei wegen der heutigen Technik aber fast komplett verschwunden. ''Früher war der größte Gewinner derjenige der als erste die wichtige Informationen bekam. Man brauchte Fingerspitzengefühl und gute Kommunikationsfähigkeiten, um den Markt zu bestehen. '' 

Aufgrunddessen ist yimeonides sich auch sicher dass es ohne diese Pionieren heutzutage keinen Welthandel gäbe. ''Qualität kann man beispielswiese nicht online sehen. Heutzutage ist alles nur Theorie, es geht aber um Details. Wir müssten das alles noch selber im Lager anschauen. Meine Generation hat den Handel endgültig verändert.''

Weitere Informationen:
Fresca GmbH
Pflugstr. 2
40470 Düsseldorf
+49 (0)211 68 78 51-0