Flowpack verpackte Äpfel nehmen weltweit zu, aber es steht in den Niederlanden immer noch in den Kinderschuhen. Burg Machinefabriek entwickelte vor ein paar Jahren eine Flowpacklinie für Baumfrüchte, welche noch mehr durch die neue Generation BFI 3.0 optimiert wurde. „Die größte Herausforderung ist, dass man einen kontinuierlichen Produktfluss haben muss, es kommt auf einen Apfel an,“ sagt Arjan van Burg. Der Maschinenhersteller liefert die in-feed Linie für die Flowpackmaschine an mehrere Verpacker in Großbritannien und Deutschland. „Die Nachfrage wird hauptsächlich angetrieben durch die Nachfrage von Supermärkten. Sobald Einzelhändler bereit sind, kann es plötzlich ganz schnell gehen. In den Niederlanden und Belgien läuft der Annahmeprozess nicht so schnell.“
Die Einzigartigkeit der Maschine ist, dass sie für Ablagekörbe geeignet ist, aber auch ohne Körbe benutzt werden kann. Das BFI 3.0 Flowback In-Feed System wird meistens in Kombination mit einem leeren Boxsystem benutzt, so dass sowohl trockene und nasse vorsortierte Produkte eingegeben werden können. Laut Arjan gibt es eine Vorliebe für die Arbeit mit einem Wasserkipper. „Verglichen mit anderen Maschinen auf den Markt hat dieses BFI einen wettbewerbsfähigen Preis, die Kapazität von mehr als 70 Packungen pro Minute kann einzigartig genannt werden. Das System beherrscht sehr hohe Geschwindigkeiten und das Produkt wird immer fruchtfreundlich behandelt. Anhängig von der Anwendung sind mehrere Optionen möglich, um sie mit den Bedürfnissen der Kunden zu koppeln, wie ein automatischer punnet de-nester.“
„Mit der Kapazität des BFI - bis zu 420 Früchte pro Minute, abhängig vom Typ des Produkts und Verpackung –unterscheidet es sich von anderen Lösungen. Wir automatisierten eine große Nummer von Verfahren, die sonst manuell bedient werden müssten. Die Herausforderung war einen kontinuierlichen Versorgungsstrom zu realisieren. Es ist nicht einfach etwas zu puffern, dass in einem kontinuierlichen Fluss stapelweise zum Flowpacker geleert wird. Und je größer die Geschwindigkeit, desto kritischer wird es. Dank der Transportbänder, welche mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unabhängig von einander operiert werden können und eine Wiegefunktion haben, neben anderen Dingen, ist es uns gelungen eine bessere Pufferfunktion einzubauen, so dass wir 100 Prozent der Ablage über die Diabolorollen realisieren können. Alles wurde gekoppelt. Und es muss sein, weil wenn man nicht auf die Lieferung aufpasst, arbeitet die Maschine nicht. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die Kontrolle der letzten Version benutzerfreundlich ist,“ sagt Michael Ots.
Die Äpfel werden hauptsächlich mit vier oder sechs Äpfel in Zweierreihen verpackt, acht oder zehn Stück oder eine Einzelreihe sind auch eine Option. Die Vorteile des Flowpacks sind evident laut Michael. „Eine vorgefertigte Folie resultiert in einer schöneren Präsentation. Abgesehen davon ist es interessant aus der Nachhaltigkeitsperspektive, weil man weniger Plastik benutzt, wenn man eine Standardverpackung hat. Menschen tendieren dazu, vor dem Eindrücken der Frucht Angst zu haben, aber die Flowpackmaschine kann die Frucht so eng verpacken, dass sie sich überhaupt nicht bewegen kann.“
Unsere Stärke ist, dass wir einen Unterschied bei den Gesamtprojekten machen, alles peripherale Equipment liefern und Maschinen in der Packstation packen. Die Sortiermaschine bleibt natürlich im Zentrum der Sortierlinie, aber wir arbeiten mit bekannten Maschinenherstellen dafür zusammen,“ sagt Arjan. Als sie gefragt wurden, ob die Flowpackmaschine auch für andere Früchte benutzt werden kann, antwortet der Maschinenhersteller: „Wir forschen immer noch daran. Vor allem für runde Früchte, wie Tomaten scheint es eine Möglichkeit zu geben. In anderen Ländern erwarten wir, dass sie auf lange Sicht zu ähnlichen Verpackungen wechseln werden, weil die Methode der Flowpackmaschine, die horizontal verpackt, in weniger Verlust resultiert bei höherer Geschwindigkeit und deshalb produktfreundlicher ist.“
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Burg Machinefabriek
Arjan van Burg