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"Volker Reuter: "Wir bleiben bei Kartoffeln"

Duisburger Kartoffelhändler erfolgreich mit spezialisierter Marktnische

Auf dem Duisburger Großmarkt ist die Händlerfamilien Reuter schon seit Jahren ein Phänomen. Der Geschäftsführer Jörn Reuter hat sich im Laufe der Jahre völlig auf Kartoffeln, Knoblauch und Zwiebeln zugelegt. Zwei Jahre her zogen er und sein Kollege Herr Pleines ihren Handel zusammen und momentan beliefern sie mit zwei Standorten viele Kunden im Ruhrgebiet. Ihr Geheimnis: Großmarkthandel im traditionellen Sinne.

Trotz der Hektik schenkt Volker Reuter – Cousin des Chefs - seinen Besucher sogar um 8.00 morgens einen heißen Kaffee ein. Der sympathische Handler spricht wie man von einem beschäftigten Mann erwarten kann: schnell und mit auffallender Gestik. Wenn er über seinen Wochenabsatz erzählt, versteht man dass er immer in Eile ist. "Wir vermarkten momentan jede Woche zwischen 30 und 40 Paletten Kartoffeln und dazu noch 40 Paletten Zwiebeln."


Stolz zeigt Volker Reuter seine Annabelle-Kartoffeln

Sortiment
Seine Kunden sind vor allem Wochenmarkthändler und gastronomische Unternehmen im ganzen Ruhrgebiet. Das Kernsortiment des Handels enthält grundsätzlich Kartoffeln und Zwiebeln. Reuter: "Wir verkaufen rund 10 Sorten Kartoffeln. Diese sind in drei Kategorien zu unterscheiden: festkochende, halbkochende und krümelige. Dazu gibt es bei uns auch noch Weißkohl zur Auswahl. Vor allem Türkische Kunden essen das sehr viel.‘‘ 

Die aktuelle Lage im Kartoffelhandel ist alles andere als optimal für Reuter und seinen Kollegen. "Die Preise sind momentan sehr niedrig und die Qualität ist ebenfalls mäßig."
Reuter ist der Meinung, dass der deutsche Markt gerade von heimischen Erdfrüchten überfordert ist. "Wir haben so viel Kartoffelfläche in Deutschland. Es ist schon genügend."

Die Herkunftsregionen seiner eigenen Kartoffeln sind die Lüneburger Heide und die Felder in der Pfalz. Obwohl er auch Produkte importiert aus Italien, Frankreich und Zypern, bevorzugt der Deutsche Konsument heimische Kartoffeln. "Man bezahlt lieber einen Euro mehr für gute Deutsche Landprodukte. Andererseits ist der Großmarkt für viele Kunden nicht wirklich lukrativ. Die fahren lieber nach Venlo in Holland. Das ist für uns Großmarkthändler eine richtige Bedrohung."


Die Vorderseite des Kartoffellagers

Entwicklungen
War diese Bedrohung des Marktes auch der Grund für Reuter und Pleines, um sich zusammen zu tun? Reuter: "Nein, das hat eher damit zu tun, dass wir nicht wirklich Konkurrenten waren." Momentan haben sie außer dem Duisburger Großmarkt noch einen Standort in Gelsenkirchen und sind jeden Tag 7 Fahrzeuge unterwegs. "In Gelsenkirchen lagern wir die Waren und werden sie in Säcken von 5 oder 10 Kilogramm verpackt."

Trotz dieser Herausforderungen für seinen Handel will Reuter von weiteren Änderungen gar nichts wissen. "Außer einigen Saisonsangeboten wie Halloween-Kürbisse wollen wir unbedingt bei Kartoffeln bleiben." Er ist der Meinung, dass seine Kundschaft Wert legt auf traditionellen Handel. "Sie bestellen nur am Telefon. Wir haben auch Internet in erwogen, aber das ist noch nicht ausgereift.‘‘

Weitere Informationen:
Reuter & HEKA GmbH
Auf der Höhe 10 (Großmarkt)
47059 Duisburg
Tel.: 0203 311136
volker@kartoffeln-zwiebeln.de

Erscheinungsdatum: