Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Norddeutsche Kartoffelernte bedroht durch Niederschläge

Trotz Witterung gute Kartoffelernte 2017 erwartet

Der Deutsche Bauernverband (DBV) veröffentlichte diese Woche eine erschreckende Mitteilung. Die Niederschläge in den letzten Wochen sollen die Kartoffelernte im Norden Deutschlands bedrohen. Die Kartoffelfelder seien wegen dem überflüssigen Wasser kaum befahrbar mit Schwierigkeiten für die Ernte und Einlagerung zu Folge. Die Kartoffelbauern und Händler rechnen allerdings mit einer guten Kartoffelernte. ,,Ich kann einfach nichts negatives darüber sagen.''

Es ist durchaus die Abschreckung der ganzen Kartoffelindustrie: anhaltende Niederschläge und Überschwemmungen der Kartoffelfelder. Dem DBV zufolge seien die Kartoffeln trotz erntereifer Kulturen kaum zu roden. Das wäre eine Katastrophe für die Erträge der nördlichen Kartoffelbauern.

Qualität
Niedersachsen ist eines der wichtigsten Kartoffelanbauländer Deutschlands mit einem Flächenanteil von 45 Prozent. Aktuell sind hier punktuell Flächen stark vernässt und es kann teilweise kaum fachgerecht gerodet werden, so Anni Neu, eine Sprecherin des DBV. ,,Feucht gerodete Kartoffeln benötigen eine viel längere Abtrocknungszeit. Die Gefahr des Auftretens von Fäulnis steigt.“

Auf der Kartoffelsteppe ist man eher optimistisch. ,,Das Wetter ist zwar wechselhaft mit sowohl Sonnenschein als Regen. Die Qualität unserer Kartoffeln ist aber gut’’, so Frau Brieger des gleichnamigen Kartoffelhandel im Niedersächsischen Bad Zwischenahn. Ich kann darüber einfach nichts negatives erzählen.’’

Optimismus
Auch woanders im Norden ist man noch nicht befürchtet. ,,Wir können noch immer ernten, da die Felder aktuell trocknen sind. Die heimische Kartoffeln sind ausreichend für unsere Region‘‘, so der Geschäftsleiter des Kartoffelhandels Agrargesellschaft mbH Lübesse in Sülte, Mecklenburg-Vorpommern. Er will noch keinen allgemeinen Urteil hervorbringen. ,,Am Ende Oktober können wir erst sagen ob es eine erfolgreiches Erntejahr war.''

Die Kollegen von Prignitzer Kartoffel-Handel & Fruchtvertrieb Schließen sich dazu an und sind zufrieden mit den heutigen Ernten. ,,Das Erntejahr für Kartoffeln ist ja schon praktisch vorbei. Nur die starke Sorten kann man gerade noch roden‘‘, sagt einer der Mitarbeiter über die aktuelle Lage.

Gutes Erntejahr
2017 ist bisher ein gutes Erntejahr für die Deutsche Landwirte, insbesondere in Niedersachsen. Im Nordwestlichen Bundesland wurden mit rund 485 Dezitonnen je Hektar die höchsten Erträge gerodet. Der Bundesdurchschnitt lag bisher bei 454 Dezitonnen je Hektar, was einem Plus von knapp 10 Dezitonnen bzw. von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Nach Angaben des DBV appelliert die gute Qualität an Lebensmitteleinzelhandel und Verarbeitungsindustrie, vorzugsweise deutsche Ware einzukaufen und anzubieten. Auch in sonstige Kartoffelanbauregionen wie Frankreich, Benelux Großbritannien werden bessere Ernteergebnisse als in letzten zwei Jahren erwartet.