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Italien, Confagricoltura Cuneo:

50% weniger Kiwi's erwartet

Die Produktion der Kiwi fällt in der Provinz Cuneo in diesem Jahr mäßig aus. Die Ernte hat in der Region Saluzzese vor einigen Tagen begonnen. Nach und nach wird auch in anderen Produktionsgebieten im Piemont und Umgebung (Biella und Vercelli) geerntet.

"Leider wurden viele Pflanzungen durch das sogenannte Absterben der Kiwi bedroht und mussten in diesen Tagen geerntet werden, um Schäden zu limitieren und die Periode einer fehlenden Produktion bei Neubepflanzung zu verkürzen. Der Ernteverlust zieht sich auf jeden Fall für die kommenden 3 Jahre in die Länge", erklären die Techniker der Confagricoltura.

Das Jahr 2017 zeichnet sich ohnehin als mangelhaft aus, da die Frosteinfälle des Frühjahrs die Produktion dauerhaft reduziert haben: Die betroffenen Anpflanzungen haben Schäden von 80-85% erlitten und die Pflanzen tragen in diesen Fällen nicht mehr als 3-4Kg an Früchten.

Die Gesamtproduktion wird laut Schätzungen der Techniker unter 50% im Vergleich zu einer normalen Produktion liegen. In Zahlen ausgedrückt erzielt das Piemont somit ca 50000 Tonnen, bei mehr als 380 Hektar an Anbaufläche für die Kiwi, gegenüber einer normalen Produktion von 100.000 Tonnen an Obst. Der wirtschaftliche Schaden beläuft sich auf ca 40 Millionen Euro.

"Es ist absolut notwendig, dass die Region so schnell wie möglich Maßnahmen ergreift, um das Absterben der Kiwi, Krankheiten, die die Anpflanzungen dezimieren, zu verhindern. Es muss von Beginn an in eingehende Studien zur Materie investiert werden und nötige Initiativen zu einer partiellen Wiederherstellung der Schäden der Obstanbauer erfolgen. So kann vermieden werden, dass sich eine für uns wichtige Kultivierung erschöpft", unterstreicht Enrico Allasia, Vorsitzender der Confagricoltura Piemont und Cuneo.

Diese Jahr musste auf Grund der andauernden Dürre immer wieder zusätzlich bewässert werden. Das hat weitere Produktionskosten mit sich gebracht.

Einziger, jedoch wichtiger positiver Aspekt ist, dass die wenigen Früchte gut und gesund sind, mit einer Stückgröße, die auch 100g überschreiten. Die ersten Preise bei mangelndem Produkt auf piemontesischem und nationalem Niveau sind im Anstieg gegenüber der letzten Saison, als ca 60 Cent/Kg (Produktionspreis) bezahlt wurden. Dieses Jahr wird für minderwertige Stückgrößen ein Preis von 80-85 Cent/kg bezahlt und geht auf bis 1 Euro/kg für die beste Ernte hinauf.
Erscheinungsdatum: