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Neue Technologien, wodurch O&G länger frisch bleibt

In Kürze 'frischer' Rucola aus der Tiefkühltruhe

Wie wäre es, wenn wir Salatsorten wie z. B. Rucola einfrieren könnten und sie sowohl die Frische als auch das schöne Aussehen und die Struktur behalten würden? Genau das wird, lt. Eda Demir vom schwedischen 'Optifreeze', in Zukunft möglich sein. "Wir arbeiten derzeit an Untersuchungen und die Resultate sehen sehr positiv aus." Die Organisation ist auf drei Gebiete spezialisiert, nämlich OptiFreeze, OptiFresh und OptiDry. Ein wichtiges Ziel des Betriebes ist, die Verschwendung von Nahrungsmitteln zu verringern, das sagte Eda auf dem International Strawberry Congress.


Oben: Rucola vor und nach der Anwendung von OptiFreeze. Unten: Mango vor und nach der Anwendung von OptiFresh.

Zunehmender Markt für Tiefgekühltes
Die Zahl der Tiefkühlprodukte nimmt zu. Der weltweite Markt für Tiefkühlprodukte wird im Jahr 2020 einen Wert von 290 Milliarden Euro haben. Der internationale Markt für Tiefkühlgemüse und Tiefkühlobst wird 2020 voraussichtlich 28,2 Millionen Tonnen umfassen. Die EU ist der grösste Markt für Tiefkühlgemüse und Tiefkühlobst. Die wichtigsten Lieferanten sind Belgien, Polen, die Niederlande, Spanien und Frankreich.

Tiefkühlobst
"Ein Problem beim Tiefkühlobst ist, dass das Produkt nach dem Auftauen oftmals nicht mehr schön aussieht. Es wird weich und matschig und sieht nicht mehr frisch aus. Die Produkte kristallisieren beim Einfrieren. Dadurch wird die Zellmembrane beschädigt und gehen Nährstoffe und die Struktur des Produktes verloren. Ausserdem tropfen sie beim Auftauen." 

Neue Technologien
In der Tiefkühlbranche werden regelmässig neue Technologien entwickelt. Diese werden entwickelt um z. B. die Qualität von Produkten nach dem Auftauen zu erhalten. OptiFreeze hat Lösungen für sowohl tiefgekühltes als auch frisch geschnittenes Gemüse und auch für den Obstsektor. Ausserdem gibt es Technologien zum Trocknen von Kräutern. Es sind unterschiedlichen Prozesse aber bei allen drei Konzepten wird Gebrauch gemacht von PEF.

Stromstoß
Der Betrieb OptiFreeze wurde 2011 von Forschern der schwedischen Universität von Lund gegründet. Sie haben ein Patent auf den Prozess von auftauen und einfrieren von Gemüse und Obst mit der OptiCept-Technologie. Hierbei werden durch Vakuum-Imprägnierung natürliche Pflanzenzucker hinzugefügt. Danach bekommt das Produkt mit hoher Voltzahl einen kurzen Stromstoß. Diese Technik nennt man PEF (Pulsed Electric Field). Hierdurch werden die Zellmembranen geöffnet und können natürliche Zucker in die Zellen gelangen. "Durch den Schock werden viel stärkere Zellmembranen kreiert", erklärt sie.

Vorteile
"Vorteile für die Kunden sind der Erhalt von Struktur und Biss, Farbe, Aroma und Geschmack. Zudem bleibt mehr vom originalen Produkt und werden weniger Lebensmittel verschwendet. Der Prozess hat keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit. Eda Emir zeigte noch verschiedene Beispiele von Produkten vor und nach der Behandlung mit OptiFreeze oder OptiFresh. Mango's waren beispielsweise nach 13 Tagen, ohne eine Behandlung, braun und mit Behandlung hatten sie eine schöne frische Farbe. Derzeit führt der Betrieb mit OptiFresh diverse Tests mit Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Tomaten durch.

www.optifreeze.se

Erscheinungsdatum: