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Italien:

Frühlingszwiebel - Fläche um mehr als die Hälfte reduziert

Schuld haben die Produktionen in Nordeuropa, die immer größer werdenden Vorräte, die Importe. Fakt bleibt, dass die Zwiebelaussaat im September mit Ernte im Mai-Juni mittlerweile auf ein Minimum herabgestuft ist. Die Landwirte geben sie auf, da die Preise nicht rentabel sind.



Marco Bastoni erklärt: "In den letzten Jahren haben sich die Anbauflächen mehr als halbiert und ich schätze, dass es in Norditalien einen Rückgang von 700 auf ca 250 Hektar in wenigen Jahren gegeben hat. Das ist schade, da es sowohl für den Verbraucher als auch für den Produzenten eine gute Produktion gab, die die Zwiebel in die Rotation einfügen konnten, die Preise jedoch leider gefallen sind".

Francesco Sarti, ein Produzent aus Budrio bei Bologna, kultiviert momentan 3 Hektar, viel weniger, als noch vor einigen Jahren. "Unsere Frühernte wäre optimal, aber es trifft auf das Erzeugnis aus Nordeuropa. Und viele Länder haben noch genügend Vorräte, sodass nicht, wie sonst auch, importiert wird. Unsere Zwiebeln vom Juni müssen in großer Eile verkauft werden, da sie nicht lange haltbar sind".

Das Wintererzeugnis ist vom organoleptischen Punkt her gesehen sehr angenehm. Nicht süß, aber "leichter" verdaulich im Vergleich zu der Augustzwiebel. Warum wurden die Einfuhren dieser Zwiebel aus Italien minimiert? Mögliche Antworten wären: Lagervorräte des Erzeugnisses, Importe aus anderen Ländern, lokale Erzeugung, z.B. in den Niederlanden, sehr früh reif, dank neuer Sorten.

"Um den italienischen Verbrauchern das ganze Jahr über ein nationales Produkt garantieren zu können, ist eine Herbstaussaat unvermeidlich. Jetzt dagegen haben wir Produktionslücken, die wir durch Importe auffüllen. Das erscheint mir nicht sehr logisch. Die Supermarktketten sollten die Nachfrage ankurbeln und das ganze Jahr über italienische Zwiebeln im Angebot haben", erklärt ein anderer Produzent.
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