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Louis Bolk Institut / Niederlande:

"BaySanto tut der Nachhaltigkeit im Landbau nicht gut"

Weniger Konkurrenz bei Saatgut, Pflanzenschutzmittel und Pflanzeigenschaften.
wegen dieser Befürchtungen will die europäische Kommission die Übernahme Bayer-Monsanto weiter untersuchen. Das Louis Bolk Institut warnt ausserdem auch davor, dass durch die Entstehung dieses Chemieriesen die Nachhaltigkeit im Sektor in Gefahr kommen kann. Im Veredelungssektor sieht Plantum jedoch bislang noch keine Gefahr.

Zu wenig Konkurrenz im Sektor und eine schlechtere Position für Händler und Abnehmer von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln. Erste Untersuchungen der Europäischen Kommission ergeben, dass dieses mögliche Folgen der Bayer-Monsanto Übernahme sein könnten. Der Berufsverband Plantum kümmern sich nicht um diese spezielle Übernahme, das ist die Angelegenheit der Betriebe selbst. Für Direktor Niels Louwaars steht jedoch wohl fest, dass noch genügend Mitspieler in der Landbauindustrie übrig bleiben. Auch über die Verfügbarkeit von Saatgut macht er sich keine großen Sorgen. "Die Produkte dieser Veredler verschwinden natürlich nicht vom Markt. Es bleiben noch ausreichend andere Parteien für Saatgut für die Landbauindustrie auf dem Markt übrig."

Fokus auf Chemie
Wozu der Fokus auf die Chemie führt, merkt man beim Louis Bolk Institut, auf dem biologischen Markt. Als Beispiel weist Edith darauf hin, dass Monsanto und Bayer nicht an der Entwicklung von biologischem Saatgut teilnehmen. "Niederländische Mitspieler wie Rijk Zwaan, Enza Zaden mit Vitalis, Bejo und De Bolster sehen, dass der Umsatz von Bio-Saatgut exponentiell wächst. Sie suchen in ihrem Portfolio nach Sorten, die sich für den Bio-Sektor eignen und produzieren diese Saat dann biologisch. Einige der Hauptsorten werden jedoch von Mitspielern geliefert, die darin kein Interesse haben", erklärt sie. "Das passt nicht in ihr Geschäftsmodell, darum geschieht damit nichts. Diese beiden Spieler haben schon jetzt kein Interesse am biologischen Markt. Was das betrifft, wird das Angebot nicht geringer. Man sollte sich aber vom gesellschaftlichen Aspekt her überlegen, ob man das will." 

Wie es auch geht, kann man im Kartoffel-Sektor sehen. "Dort arbeitet der gesamte Sektor, zusammen an der Entwicklung resistenter Kartoffeln. Auch der Einzelhandel beteiligt sich: sowohl die Naturkostgeschäfte als auch die gängigen Supermärkte. Wenn diese Einsatzbereitschaft vorhanden ist, dann kann bei den unbehandelten Sorten eine Menge passieren und kann gerade der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden. Mit dieser Übername würden die beiden großen Spieler aus dem Sektor Chemie aber vor allem wachsen und immer mehr bestimmen, was auf unsere Teller kommt."
Erscheinungsdatum: