Forscher vom Agrarkultur Forschungszentrum der University of Arkansas System Division testen zurzeit das Potential eines innovativen Gitter-Systems, um die Brombeerproduktion im Staat zu steigern.
Amanda McWhirt, Hortikultur-Spezialistin der Agrarkultur Abteilung, ist die leitende Forscherin des Projekts. Sie sagte, dass es etwa fünf Jahre dauern wird, den rotierenden Ausleger, der auch als RCA bekannt ist, in der Brombeerproduktion zu etablieren. Anders als traditionelle, statische Gitter-Systeme, auf denen die Brombeeren vertikal wachsen, bietet das RCA Gitter eine fast horizontale Plattform, die sich um 100 Grad drehen kann.
"Die Idee dahinter ist, dass man das Gitter auf eine Seite drehen kann, sodass die Blüten an der Oberseite sprießen können", sagte McWhirt. "Wenn die Blütephase abgeschlossen ist, kann man die Plattform wieder um 100 Grad drehen, sodass alle Beeren an einer Seite des Gitters wachsen."
McWhirt schätzt, dass ein RCA Gitter-System in etwa zwei- bis dreimal so viel kostet, wie die herkömmlichen Systeme, für die Bauern zwischen 3000 und 5000$ pro Acker zahlen. Während ein RCA System üblicherweise die Input-Kosten, wie beispielsweise für Pflanzen und Chemikalien senkt, könnten zusätzliche Arbeitskosten anfallen, da die Arbeiter zunächst den Umgang mit dem neuen System lernen müssen. McWhirt und ihr Team wollen die ökonomische Seite des Systems als Teil des Forschungsprojekts untersuchen, sagte sie.
"Die größte Frage, die wir beantworten wollen ist, ob die Bauern durch das Gitter-Sytsem höhere Erträge pro Meter erzielen können", sagte McWhirt. "Mit diesem System b man weniger Pflanzen pro Acker, sodass die Kosten niedriger sind. Pro Anbaureihe erhält man jedoch in der Theorie mehr Früchte, da es mehr die Pflanzen mehr Platz haben, Früchte zu entwickeln."