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Jakobs Höfe Beelitz und Schäpe

Qualitätsspargel aus Brandenburger Land

Geboren und aufgewachsen am linken Niederrhein sind Josef und Jürgen Jakobs, zwei von vier Söhnen, die heute in dritter Generation Obst und Gemüse, besonders Spargel, aber auch Erdbeeren, Rhabarber, Heidelbeeren, Stachelbeeren und Kürbis anbauen. Ein dritter Bruder bewirtschaftet nach wie vor den elterlichen Betrieb am Niederrhein. Josef und Jürgen hingegen zogen nach der Wende zum Branderburger Region. Ein unvergleichliches Bundesland in bewegter Zeit mit, was in der Landwertschaft immer schon eine Rolle gespielt hat, der Verfügbarkeit von Ackerfl ächen, auf denen man seine Produkte auch anbauen kann.

So wurde am 28. August 1996 der alte Vierseithof in Schäpe durch Josef Jakobs in einem ziemlich verfallenen Zustand gekauft. In den folgende Jahren entstand daraus der Josef Jakobs Spargelhof (Jakobs-Hof Schäpe). Im Jahr 2001 kam dann der Jakobs-Hof in Beelitz dazu.

Derzeit werden auf den beiden Betrieben in Schäpe und Beelitz 250 ha Spargel angebaut. Ein kleiner Teil davon – etwa 15 ha – entfällt auf den Anbau von grünem Spargel. Die Hauptsorten im Betrieb der Brüder Jakobs sind Gijnlim, Backlim und Grolim. Die bebauten Flächen in der Region sind hauptsächlich leichte Sandböden, aber in den vergangenen Jahren wurden auch auf schwereren Böden mit kleinem Lehmanteil Parzellen angelegt. Der Reihenabstand beträgt 1,80 Meter. In diesem Jahr wurden am 26. März auf einer Parzelle mit Dreifachfolie die ersten Spargel geerntet. Die Firma Jakobs bringt den gesamten Spargel selbst auf den Markt. Jakobs: ”Die vergangene Absatzsaison war schwankend: Zu Beginn der Saison war gleichzeitig mit dem deutschen Produkt noch relativ viel griechisches und spanisches Produkt auf dem Markt, was den Absatz leicht erschwerte. Die zweite Aprilhälfte war recht kalt, wodurch die Produktion abnahm. Ab Anfang Mai haben sich die Witterungsbedingungen gebessert, was eine Produktionssteigerung zur Folge hatte.“ Die angebauten Spargel in der Region Beelitz werden unter dem geschützten Markennamen „Beelitzer Spargel“ verkauft. Auf beiden Betrieben spielt neben der Spargelproduktion auch die Gastronomie eine wichtige Rolle. Während der Spargelsaison, aber auch außerhalb dieser Saison, besuchen viele Gäste aus hauptsächlich der Gegend Berlin die Restaurants, um die lokalen Saisongerichte zu genießen.

Nach Ende der Ernte und dem Aufrollen der Folie werden Tropfschläuche zur Bewässerung auf die Beete gelegt. Mehr als die Hälfte des Areals von Jakobs wird auf diese Art bewässert. Der wichtigste Vorteil dieses Systems ist die Effizienz dieser Wasserversorgung. Das Wasser gelangt schließlich genau dorthin, wo es benötigt wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass dadurch weniger Unkraut zwischen den Beeten wächst. Da ein beträchtlicher Teil des Areals verfrüht wird, befinden sich viele Parzellen Mitte Juni bereits in vollem Laub. In Kombination mit der Trockenheit der vergangenen Periode ist dadurch der Einsatz von Tropfschläuchen äußerst erwünscht.

Die durchschnittliche Lebensdauer einer Spargelparzelle beträgt etwa 8 Jahre. Die Optimierung des Anbaus in Kombination mit einer verantwortungsvollen Erntestrategie trägt Jakobs zufolge ebenfalls zu diesem Umstand bei. Seiner Meinung nach hat u.a. die Einführung des Mindestlohns dazu beigetragen, dass Erzeuger die Rentabilität einer Spargelparzelle kritischer betrachten. Arbeitskosten machen nämlich mindestens die Hälfte des Selbstkostenpreises aus. Folglich ist es wichtig, qualitativ hochwertige produktive Spargelsorten anzubauen. Mit den Sorten Gijnlim, Grolim und Backlim können die Brüder Jakobs ihre Kunde von Anfang bis Ende der Saison mit einem frischen Qualitätsprodukt versorgen.

Quelle: limnews juli 2017
Erscheinungsdatum: