Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Peru erwartet großes Wachstum im Heidelbeer-Export

Vor fünf Jahren war die Heidelbeerenproduktion in Peru beschränkt. Heute stehen sie an dritter Stelle der meist lukrativen Ausfuhrprodukte Perus. Die Nachfrage aus den Vereinigten Staaten, Europa und China beleben das Produktionswachstum. Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Markt für die Heidelbeeren. Das geht aus einem Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums USDA hervor.

In den kommenden Jahren erwartet man ein schnelles Wachstum der Produktion. Der Anbau ist in La Libertad, eine Küstenregion im Norden Perus, konzentriert. 2016 zeigte ein schnelles Ausfuhrwachstum. Die Zahl hat von 10.303 Tonnen 2015 bis 28.139 Tonnen 2016 zugenommen. Man hat für dieses Jahr nochmals ein kräftiges Wachstum vorhergesagt. Erwartungsgemäß wird die Ausfuhr 40.000 Tonnen betragen.



Gewinnbringend trotz große Investition
Der Anbau der Heidelbeeren befindet sich in einer schnellen Wachstumsphase. Vor fünf Jahren war die Anbaufläche gering, heute umfasst sie 4.000 Hektar. Kurzfristig wird diese Zahl weiter zunehmen. Trotz der großen Investitionen, etwa 60.000 Dollar pro Hektar, interessieren die Erzeuger sich für den Heidelbeerenanbau. Er ist sehr gewinnbringend und in La Libertad, wo am meisten angebaut wird, kann man dank des milden, trockenen und warmen Klimas fast jahrrund ernten.

Die Plantagen sind modern ausgestattet mit Bewässerungssystemen. Krankheiten sind selten. Die meisten Pflanzen werden aus den Vereinigten Staaten eingeführt, am liebsten hat man die Sorten Biloxi, Emerald und Springhigh. Die Beeren werden von Hand geerntet und direkt für den Export verpackt. Durchschnittlich liefert ein Hektar 15 bis 20 Tonnen Heidelbeeren. Das Land gehört weltweit inzwischen zu den größten Heidelbeerenproduzenten. Laut manchen Leuten wird Peru innerhalb von wenigen Jahren zu dem größten Exporteur Südamerikas.

Kein einheimischer Markt
Bei den peruanischen Konsumenten ist die Heidelbeere jedoch nicht beliebt. Man erkennt die Gesundheitsvorteile der Beeren, aber der hohe Preis schreckt die Konsumenten ab. Fast alle in Peru geernteten Heidelbeeren sind für die Ausfuhr bestimmt. In diesem Jahr rechnet man mit einem Wachstum von 43 Prozent. Das Land hat den Ruf einer konsistenten Qualität. Voriges Jahr wurden 54 Prozent der Heidelbeeren in die Vereinigten Staaten ausgeführt. Die Niederlande standen an zweiter Stelle mit 24 Prozent, dann das Vereinigte Königreich (13 Prozent) und Kanada (2 Prozent).

Vor zehn Jahren wurden noch keine Heidelbeeren exportiert. Voriges Jahr verzeichnete die Ausfuhr ein Wachstum von 171 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von 10.303 Tonnen 2015 hat das Ausfuhrvolumen bis 28.139 Tonnen zugenommen. Das Wachstum nimmt zu, trotz des Preisrückgangs. 2015 lieferte ein Kilo Heidelbeeren noch 11 Dollar, voriges Jahr waren es nur 7 Dollar das Kilo. Der Gesamtexport lieferte Peru 242 Millionen Dollar, eine Zunahme von 150 Prozent. Die Heidelbeere ist auf die dritte Position auf der Rangliste der Exportprodukte nach Ausfuhrwert gestiegen.
Erscheinungsdatum: