''Belgien: Normale Ernte Lagerkartoffeln möglich, trotz der Dürre''
Erneute Verabredungen
Er fährt fort: "In den letzten zwei Wochen hat es zum Glück etwas geregnet. Aus Proberodungen ist hervorgegangen, dass in den letzten Wochen bis zehn Tonnen pro Hektar dazugekommen sind. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Auf einem kleinen Teil der Parzellen sind die Knollen nicht weiter gewachsen. Das Blattwachstum hat wegen der Dürre und der Hitze aufgehört und die Stängel waren ausgetrocknet. Aber die vor dem Erlass des Bewässerungsverbots bewässerten Parzellen geben einen angemessenen Ertrag." Die Industrie hat auf die Knappheit antizipiert. "Auf Bitte von Belgapom und die landwirtschaftlichen Organisationen sind die Erzeuger und die Abnehmer ins Gespräch gekommen und haben Verabredungen getroffen. So haben manche Erzeuger einen Rodungsaufschub bekommen. Die Verträge sind verschoben worden. Wenn man die Kartoffeln länger im Boden lässt, gewinnen sie an Volumen, so dass die minimalen Kontraktvolumen doch geschafft werden." Handel und Verarbeitung müssen diese Periode überbrücken. Dazu brauchen sie die teuren belgischen Kartoffeln der alten Ernte oder die Einfuhrkartoffeln.
Normale Ernte
Romain äußert sich bestimmt nicht negativ über die neue Lagerernte. "Die Lage während der Pflanzung und Knollensetzung war günstig. Natürlich haben die Lagerkartoffeln unter der Dürre- und Hitzestress gelitten, aber es hat rechtzeitig geregnet. Es ist abhängig wie es in den kommenden Wochen und im August läuft. Dann kommen wirklich Tonnen hinzu. Bei einigen Sorten wurde Kettenwuchs festgestellt, aber das ist nicht unbedingt problematisch. Wir sollten nicht vergessen, dass die Anbaufläche in Belgien und in den Nachbarländern stark zugenommen hat. Ich erwarte also, dass dieses Jahr einen normale Ernte der Lagerkartoffeln möglich ist."
Für weitere Informationen:
Romain Cools
Belgapom
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