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Carolus Trees, Obstbaumschule Carolus

''25 Prozent mehr Äpfel dank eigenes Magnumbaums''

Am Anfang war es ein Obstbaubetrieb, im Laufe der Jahren hat es sich zu einer Obstbaumschule entwickelt. Carolus Trees aus dem belgischen Nieuwerkerken züchtet inzwischen schon seit mehr als 32 Jahren Äpfel- und Birnenbäume, die vor allem für die europäische Ausfuhr bestimmt sind. "Wir züchten pro Jahr zwei Millionen Obstbäume für den internationalen Markt", sagt der Direktor Eddy Gieraerts. "Aus unserer Produktion sind nur 15 Prozent für den einheimischen Markt. Die restlichen Bäume gehen nach europäischen Ländern wie nach Deutschland, die Niederlande, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich und der Ukraine. Wir richten uns momentan bewusst auf qualitätsorientierte Kunden in Europa."


Eine der Obstbaumplantagen von Carolus Trees.

Der Betrieb fokussiert auf Europa aus verschiedenen Gründen. "Wir wollen nicht von den großen Volumenländern wie China oder Russland abhängig werden", fährt er fort. "Der Transport außerhalb Europas wird so proportional teuer. Die Länder in die wir unsere Bäume ausführen würden, müssen dazu bereit sein für unsere Qualität zu bezahlen. Wir sind kein Preiskämpfer. Deshalb bleiben wir vorläufig in Europa und vermeiden wir die Verkaufsrisiken."

Äpfel und Birnen
Carolus beschäftigt sich nur mit der Zucht von Äpfel- und Birnenbäumen. Es handelt sich dabei um verschiedene Varietäten. "Wir haben mehr als 60 verschiedene Sorten", sagt der Direktor. "Davon besteht 70 Prozent aus Äpfelbäumen und der restliche Teil sind Birnen. Wir bauen sowohl die kleineren Clubsorten an als die größeren Standardsorten. Obwohl wir schon viele Varietäten haben, sind wir immer auf der Suche nach neuen Sorten, die sich unterscheiden."

Die wichtigste Birnensorte bleibt die Conference. Was die Äpfel betrifft, sind das unter anderen die Varietäten Gala, Fuji und Elstar. Die Clubsorten wie Kanzi und Kizuri sind im Aufmarsch. Eddy betont, dass für Carolus die Qualität am wichtigsten ist und nicht die Quantität. Der Direktor sagt: "Wir beobachten die Nachfrage und zusammen mit den lokalen Vertretern aus unserem Netzwerk untersuchen wir die zukünftige Nachfrage. Deswegen führen wir immer mehr Clubsorten, aber auch schorfresistentere oder frühere Varietäten wie Belgica und Finesse, von denen wir auch die Lizenz besitzen. Auf diese Weise kann der Kunde sich weiterhin unterscheiden."

Lehmboden

Die Bäume von Carolus werden nicht in der Nähe des Büros in Nieuwerkerken gezüchtet, sondern etwas südlicher Richtung der Sprachgrenze zu Wallonien. "In der Region Tienen-Landen-Hannuit-Hoei findet man den meist idealen Boden für die Bäume", erklärt Eddy. "Der Lehmboden dort ist besser, als der sandige Lehmboden in Nieuwerkerken. Wir züchten etwa zwei bis drei Jahre auf demselben Boden und suchen uns danach eine neue Parzelle. Mit dem Pflanzenwechsel wollen wir eine Bodenmüdigkeit vorbeugen."


Das Gebäude von Obstbaumschule Carolus in Nieuwerkerken.

Magnumboom
Nicht ein Baum mit Eis, sondern ein Baum mit 25 Prozent mehr Ertrag soll den neuen Erfolg des Betriebes werden. "Seit kurzem haben wir ein europäisches Patent auf unseren neuen Magnumbaum erhalten", sagt Eddy. "Er bringt einen höheren Ertrag. Der Baum kann auf drei Ebenen weiterwachsen und hat einen größeren Lichteinfall. Bald werden wir ein zusätzliches europäisches Patent erhalten für ein Baumtyp, der große Meriten erweist. Dazu kann ich aber noch nichts sagen. Ich weiß, dass Italiener und Chilenen hier waren, die versucht haben unsere Magnumbäume nachzuahmen. Wir werden sie bald darauf ansprechen. Vorläufig richten wir uns auf den Verkauf."

Bäumedusche

Im Bereich der Nachhaltigkeit investiert der Betrieb weil sie sich ökologisch immer verbessern wollen. "Zum Beispiel unsere Bäumedusche", sagt der Direktor. "Kurz vor der Ausfuhr der Obstbäume, spülen wir die Wurzeln ab, so dass sie ganz sauber sind. Auf diese Weise beugen wir das Austrocknen der Bäume vor. Wir benutzen eine Bäumedusche, die mit aufgefangenem Regenwasser spült. Auch haben wir LED-Beleuchtung, Sonnenenergie und benutzen wir Mehrwegverpackungen."

Konkurrenz

Laut des Direktors Eddy Gieraerts und sein Team, ist die Konkurrenz im Obstbau hart. "Vor allem die Konkurrenz in den osteuropäischen Ländern wird in Zukunft heftiger werden", erzählt er. "Die Erzeuger aus den europäischen Ländern fangen mit einem Züchtungsbetrieb in Rumänien oder Serbien an, weil die Kosten dort niedriger sind und sie sich eher auf die großen Investoren in Russland oder China richten. Vielleicht sind sie billiger, aber die Qualität der Bäume ist oft dementsprechend. Wegen ihrer instabilen Absatzmärkte verursachen sie ein Überangebot wenn die Abnahme stockt. Das verursacht manchmal einen Preisdruck auf dem Markt. Ein Qualitätsbetrieb plant vorher seine Betriebsführung und die Wahl der Bäume."

Für weitere Informationen:
Fruitboomkwekerij Carolus Trees
Heuvelstraat 50 
3850 Nieuwerkerken (Belgien)
T: +32 (0) 11 68 87 01 
F: +32 (0) 11 67 47 64
Erscheinungsdatum: