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Kleinerer Gemüseanbau am Kap wegen Wassermangels

Enttäuschender Regen am Kap, aber kaltes Klima in Südafrika

Die vom südafrikanischen Wetterdienst vorhergesagte Kältefront hat am vergangenen Wochenende die Kap Küste erreicht. Sie brachte jedoch keinen Regen mit sich. Stattdessen hat es in den Bergen am West- und Ostkap geschneit und auch im Free State. Auch im Landesinneren in das Klima nun deutlich kälter. Über den Schnee auf dem Table Mountain freuen sich viele.


Schneefall auf dem Table Mountain in Kapstadt

"Wir brauchen mindestens zwei oder drei Tage regen, damit sich der Boden vollsaugen kann", sagt Nicholas Dicey, Vorstand der südafrikanischen Apfel- und Birnenbauern Organisation (SAPPA). Auf seiner Farm nahe Wolseley sind lediglich 7mm gefallen. "Es gibt nur wenig Grundwasser und der Niederschlag, der benötigt wird, um die Dämme zu füllen, war an diesem Wochenende nur minimal. Wir haben eine sehr, sehr schwierige Saison vor uns und die Leute müssen sich gut vorbereiten und die Wasserlagerung optimal organisieren."

"Gut ist, dass sich das Klima wegen des Schnees abgekühlt hat. Der Schnee ist gut für das Klima, aber auch gut für die Wasserversorgung. Der Berg ist wie ein Schwamm, der das Wasser über Quellen freigibt", fährt er fort.

Nicholas Dicey sagt außerdem: "Die Auswirkungen der Dürre auf die Obstproduktion werden oft diskutiert, aber zurzeit ist der Gemüsesektor am Westkap am härtesten betroffen. Einige Bauern fahren ihre Gemüseproduktion zurück, um Wasser für ihre Plantagen zu sparen, von denen sie langfristig profitieren können.

Auch im letzten Jahr war die Gemüseproduktion am Westkap kleiner ausgefallen. Das bestätigt ein Markthändler. Betroffen war vor allem die Philippi Hortikultur Region von Kapstadt. Neben vielen anderen Gemüsesorten werden vor allem Zwiebeln betroffen sein. Die Gemüsebauern haben noch immer einen Monat oder etwas mehr, um abzuwarten, ob es noch guten Regen vor den Anpflanzungen geben wird. Allerdings gibt es bereits Berichte darüber, dass der Regen am letzten Wochenende der einzige gute Juliregen für das Kap gewesen sein könnte. Normalerweise ist der Juli für Kapstadt und die Umgebung der regenreichste Monat des Jahres.


Schnee auf den Riviersonderend Bergen (Foto von Regina Neethling; Quelle: Schneebericht SA) 

Im Banhoek Valley außerhalb von Stellenbosch sind in einigen Regionen mehr als 30mm Regen gefallen und ähnliche Mengen auch in Villiersdorp, die eine Auffangregion für den wichtigen Theewaterskloof Damm (zurzeit 19,9%, 20% weniger als im letzten Jahr) ist. Das Hex River Valley hat zwischen 10 und 15mm Regen abbekommen, das ist in etwa so viel wie in der Clanwilliam Region.

Ein Boland Bauer stimmt zu, dass sie auf mehr Regen gehofft hatten und auch definitiv mehr brauchen. Viele Bauern haben keinerlei Wasserrücklagen diese Saison, weil die Wasserverteilung auf ein Minimum reduziert wurde. Daher sind sie vollständig von den kleinen Farmdämmen abhängig.

Was die Kälte angeht, so ist sie nicht unbedingt ein Vorteil für die Plantagen. Sie bräuchten eher ein mittleres Klima über dem Gefrierpunkt von etwas unter 16°C. Im Juni lagen die Temperaturen einige Teile der Boland Region im Vergleich zum letzten Jahr über den kalten Temperaturen. Im Landesinneren war der Winter in diesem Jahr allerdings milder als sonst.

Erscheinungsdatum: