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Schultes: LK-Warndienst – ein voller Erfolg

Ernte 2017: Trockenheit in mehreren Bundesländern drückt Ernteerwartungen

„Vor zwei Jahren wurde der Warndienst der Landwirtschaftskammern mit dem LFI Österreich unter der Internetadresse ‘warndienst.lko.at‘ gestartet. Heute ist diese Serviceseite ein voller Erfolg, wie die Zugriffzahlen belegen. Zwischen März und Ende Juni 2017 wurden insgesamt 351.061 Seitenimpressionen gezählt, Tendenz weiter steigend. Das zeigt, dass unser damals verwendeter Leitgedanke ‚Intelligenz ersetzt Chemie’ heute noch uneingeschränkt gültig ist. Denn unsere Kunden, national und international, verlangen Qualität ohne schädliche Rückstände. Der Warndienst unterstützt die Acker-, Gemüse-, Obst- und Weinbauern dabei, mit Monitorings und Prognosemodellen für Schädlingsbefall und Pflanzenkrankheiten, dieses Ziel zu erreichen. Dabei ist es ganz gleich, ob sie nachhaltig konventionell oder biologisch wirtschaften. Im heurigen Frühjahr haben wir den Warndienst noch mit einem Monitoring für die Trockenheitsintensität und für Pflanzen-verfügbares Bodenwasser sowohl im Grünland als auch bei den wichtigsten Ackerkulturen ergänzt. Für die Bienengesundheit ist ab August 2017 außerdem ein Monitoring über das Auftreten der Varroamilbe abrufbar“, stellte LK Österreich-Präsident Hermann Schultes im Rahmen der Erntepressefahrt 2017 fest und ergänzte: „Natürlich müssen wir Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen schützen. Damit dies intelligent und nachhaltig funktionieren kann, gibt es den Warndienst.“



„Sowohl biologischer als auch chemischer Pflanzenschutz ist notwendig, um Nutzpflanzen rechtzeitig gegen Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter zu schützen. Damit sichern wir eine gesunde Ernte und ausreichend Lebensmittel, verhindern für den Menschen schädliche Schadstoffe, wie Mykotoxine, und schaffen unseren Betrieben eine ökonomische Basis. Es war uns von Anfang an wichtig, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nach dem Motto ‚Soviel wie notwendig, aber so wenig wie möglich’ insgesamt deutlich zu minimieren und stärker auf Alternativen zu setzen. Unsere Onlineplattform warndienst.lko.at hilft dabei österreichweit, kulturübergreifend, kostenlos und firmenunabhängig, sowohl für die konventionelle nachhaltige Landwirtschaft als auch für den Biolandbau“, ergänzte Schultes.

Österreich: Trockenheit in mehreren Bundesländern drückt Ernteerwartungen
Ein relativ trockener Winter und ein zu Vegetationsbeginn niederschlagsarmer April drücken die Ernteerwartungen des heurigen Jahres. Der früh einsetzende und lang andauernde Winter mit tiefen Temperaturen und wenig Niederschlag hat dazu geführt, dass die Bestände relativ schwach entwickelt ins Frühjahr starteten. Zwar gab es trotz eines unüblich kalten Jänners keine nennenswerten Auswinterungsschäden und auch der Frost Ende April hat nur für geringe Schäden bei Mais und Getreide gesorgt, das große Problem waren die fehlenden Niederschläge. Die Niederschlagssumme weist vielerorts entlang der Staatsgrenze vom Südburgenland über das Marchfeld bis ins Mühlviertel ein Defizit von 50 Prozent gegenüber dem langjährigen Mittel aus. Ein Großteil dieses Defizits entstand in der wichtigsten Vegetationszeit der Pflanzen. Betrachtet man die Monate Mai und Juni herausgehoben, beträgt das Defizit teilweise sogar über 70 Prozent. Die trockenen Verhältnisse und die extrem hohen Temperaturen im Juni lassen ebenfalls keine hohen Ernteerwartungen zu. Die Ernte 2017 wird unter dem langjährigen Durchschnitt bleiben, obwohl im Süden Österreichs und in Teilen Oberösterreich Erträge zufriedenstellend sind.

Quelle: LKO
Erscheinungsdatum: