Bio
Die Kunden von Alpagro Plastics befinden sich vor allem in den Nachbarländern Belgiens. Insgesamt produziert der belgische Betrieb 3000 Tonnen im Jahr, davon sind etwa 250 Tonnen biologisch abbaubare und erneuerbare Kunststoffe. "Unsere Bio-Tragetaschen werden aus Maisstärke hergestellt", erzählt André. "Die Gemüsebranche gewöhnt sich immer mehr an die Idee der Bio-Verpackungen. Zum Beispiel die Möhrenbranche. Auch die frischen Bio-Kräuter werden manchmal in der biologisch abbaubaren Variante verpackt. Nachteilig sind die teuren Grundstoffen, die sind dreimal so teuer wie beim herkömmlichen Kunststoff. Auch schaffen wir es wegen der Bestandteile nicht die Bio-Kunststoffe ganz transparent zu machen."
Farbreich
Andrés Tochter, Carole Vincke, erzählt, dass das Bedrucken Veränderungen unterlegen ist. "Früher haben wir nur eine Seite der konischen Gemüseverpackung bedruckt", erklärt sie. "Jetzt bedrucken wir beidseitig und wir bemerken, dass Betriebe sich selbst immer mehr zeigen wollen mit einem auffälligen Aufdruck. Sie werden immer farbiger."
Die beiden erzählen, der Betrieb sei im Vergleich zum letzten Jahr um zehn Prozent gewachsen. "Wir hatten einen Tief, aber momentan wachsen wir zum Glück wieder", fährt der Direktor fort. "Dank des Wachstums, sind wir imstande die Maschinen mehr und effizienter einzusetzen. Meist produzieren wir die Kistenabdecker andauernd auf zwei Maschinen. Wenn wir sehr viel Arbeit haben, sind sogar drei Maschinen im Einsatz."
Entwurf
Sie erzählen zudem, dass sie nicht nur bedrucken, sondern auch beim Entwurf der Bedruckung unterstützen. "Wir beraten die Kunden beim Entwurf der Verpackung", sagt der Direktor. "Manchmal entwerfen wir und manchmal liefern die Betriebe den eigenen Entwurf an. Ab und zu bekommen wir im Word-Format angeliefert. Damit können wir nichts anfangen. In dem Fall zeichnen wir den Entwurf nach, so dass es für das Drucken geeignet ist."
Änderungen
Bald wird Carole den Betrieb verlassen. Ihr Bruder Laurenz wird sie ersetzen. "Für mich wird es Zeit für etwas anderes", erzählt Carole. "Mein Bruder kommt in den Betrieb und wird mit meinem Vater zusammenarbeiten."