Verfügbarkeit inländischer Speisefrühkartoffeln wuchs merklich an

Die Verfügbarkeit inländischer Speisefrühkartoffeln wuchs merklich an. Die Variationsbreite weitete sich dabei bloß mit Anais aus. Die sommerliche Hitze hatte den Markt fest im Griff. Die Nachfrage verlief viel zu schleppend für das ausgedehnte Angebot. Die Händler gerieten unter Druck, waren gezwungen, ihre Forderungen deutlich zurückzuschrauben. Erschwerend kam hinzu, dass die Offerten oftmals zu kleinfallende Kaliber aufwiesen. Die Importe aus dem Mittelmeerraum verringerten sich zwar erheblich, aber wegen der angespannten Geschäftslage gestaltete sich auch in diesem Sektor der Vertrieb zunehmend mühsamer. Augenscheinliche Verbilligungen konnten also kaum vermieden werden. Neu ins Sortiment kamen spanische Vivaldi. Generell sackten in beiden Bereichen die unteren Grenzen der Preisspannen nicht so stark ab wie die oberen. Lagerware aus Deutschland wurde nur noch in Restmengen verkauft. Ihre Qualität vermochte in der Regel hinlänglich zu überzeugen. Ihre Notierungen verharrten daher meistens auf einem recht stabilen Niveau. Verschiedentlich begann die Kondition der Produkte zu schwächeln. Doch nur selten gab dies genügend Anlass, die Bewertungen zu reduzieren.

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Quelle: BLE, Marktbeobachtung