Mexikanische Erzeuger von Datteln haben ihre Aufmerksamkeit bisher vornehmlich auf den kanadischen, nordamerikanischen und australischen Markt gerichtet. Wegen der großen Volumen aus dem Mittelmeerraum und arabischer Länder bestand kein Interesse an der Versorgung von Europa. "Sie sind davon ausgegangen, Europa sei ein Bereich in dem sie nicht wettbewerbsfähig wären, da es zu viel des Produktes mit niedrigeren Transportkosten gäbe," so Miguel Luna, verantwortlich für MLG Produce Sourcing, mit Standort in Frankreich. Die Firma unterhält die Verbindung zwischen mexikanischen Produzenten und Kunden oder potenziellen Kunden in Europa. Die neue Import-Regelung der USA hat die Zuversicht der Exporteure nun zu Nichte gemacht und nun müssen neue Märkte gefunden werden.
"Die beste Möglichkeit kam bisher aus Dänemark, genauer gesagt von einer Supermarktkette," sagt Luna. Diese Kette hat das Produkt bestellt. "Das hat uns dabei geholfen zu sehen, dass mexikanische Datteln die gleichen Chancen haben wie alle anderen auch," so Luna. Seit das Produkt vom Freien Handelsabkommen abgedeckt wird, müssen Exporteure und Importeure keine Steuern mehr zahlen um es zu transportieren. "Im Prinzip sollten die Transportkosten höher sein, da Mexiko weiter entfernt ist als andere Produktionsländer. Aber unsere Kunden müssen nichts drauf legen," wurde von MLG Produce Sourcing bestätigt. Dies ermöglicht einen wettbewerbsfähigen Preis.
"Leider haben wir die Befürchtung, dass wir nicht die angefragten Mengen liefern können, da wir nur wenig Zeit hatten, die Lieferungen zusammenzustellen." Nichts desto Trotz sind die mexikanischen Produzenten zuversichtlich, da sie wissen wie viele Möglichkeiten sie auf einem neuen Markt haben.
Für weitere Informationen:
Miguel Luna
MLG Produce Sourcing
Tel: +33 612 577 841