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Die Färbung von Pink Lady ist nicht ideal aber starke Nachfrage aus Europa

Südafrika: Golden Delicious bringt Stabilität in die Apfelsaison

Die letzten Pink Ladies aus den RA Lagerräumen werden von Kromco verpackt, in einem Jahr in dem die übliche Aufteilung von 60:40 Pink Lady zu Cripps Pink genau umgekehrt war. In einer Saison mit zu wenig Kälte für schöne Färbung, geht die Ernte mit 40% Block-Färbung nach Europa und Großbritannien. Dort ist die Nachfrage hoch, obwohl die südafrikanischen Erträge den Bedarf in den Supermärkten nicht decken konnten. Importeure mussten Produkte aus anderen Ländern zukaufen.



"Zu Beginn der Saison gab es einige kalte Tage, daher gingen wir von einer guten Entwicklung der Farbe aus, aber das stellte sich als falsch heraus," erklärt Leardt van der Burgh, Marketing Manager von Kromco. "Wir mussten Einschränkungen bei unseren Einzelhandels-Programmen machen und es gibt eine leichte Knappheit auf dem europäischen Markt, was sich gut auf den Preis auswirken könnte. Pink Lady ist in Europa ein gefragtes Produkt."

"Der Frost im April und Mai hat ebenso einige Schäden angerichtet, vorallem in Italien, Holland und Polen. Polen insbesondere hat einen großen Einfluss auf die Apfelmärkte in Russland und dem Nahen Osten. Ich glaube die Saison 2018 könnte einige Chancen für uns bringen."

Tatsächlich stellt sich die Saison, trotz des anfänglichen Pessimismus, als eine recht Stabile für südafrikanische Exporteure heraus, besonders für die Sorte Golden Delicious. "Im letzten Jahr waren Goldens unser Problemkind aber in diesem Jahr verpacken wir sie jede Woche und dann werden sie direkt versendet. Dieser Fluss bringt Stabilität," erklärt Van der Burgh. "Zu Beginn der Saison waren wir alle etwas skeptisch was den afrikanischen Markt und die Goldens angeht, und auch im Bezug auf unsere fluktuierende Währung, die sich aber inzwischen einigermaßen stabilisiert hat."



Weiterhin sagt er, die Preise die auf dem russischen Markt für Äpfel erreicht werden gleichen nun dem afrikanischen Markt. Zusätzlich gibt es größeren Bedarf in Nigeria und den verlässlichen Markt aus Bangladesch, alles in allem eine gleichmäßige Nachfrage nach Golden Delicious, Südafrikas am weitesten verbreitete Sorte.

In Südafrika liegt der Fokus aktuell auf den Auswirkungen innenpolitischer Entscheidungen und den Kredit-Herabstufungen in der Wirtschaft, bemerkt Van der Burgh. Jedoch haben Faktoren wie Donald Trump im Weißen Haus und der Brexit eine grundlegend schlechte Einwirkung auf den Rand. "Insgesamt sieht es für uns aber nicht so schlecht aus. Die Nachfrage aus Großbritannien, welche in den letzten Jahren etwas zurück ging, steigt nun wieder stetig. Konsumenten auf der ganzen Welt stehen unter druck."

"Die südafrikanische Apfelindustrie steckt großen Aufwand in die Entwicklung der Märkte im Osten, besonders die für kleine Äpfel, denn auf den Sektor bezogen sind unserer Früchte im Schnitt kleiner. Afrika, Russland und der Nahe Osten sind gut für diese Äpfel, aber auch neuere Märkte wie Bangladesh. In Indien ist die Nachfrage nach Birnen, insbesondere Packhams, stark gestiegen."

Angesichts der sehr speziellen Wetterbedingungen in Südafrika und genauer gesagt dem westlichen Kap, müssen sich Erzeuger auf die Sorten konzentrieren, die erfolgreichen Anbau versprechen. Van der Burgh, der im Kanzi Board von Südafrika sitzt, nutzt diese Sorte als ein Beispiel einer Frucht deren Anbau noch einen Feinschliff benötigt. "Die Frage bleibt: Können wir Kanzi so gut anbauen wie Europa? Bei Pink Lady waren wir sehr erfolgreich."

Kromco wird noch zwei Wochen lang Birnen verkaufen. Die Apfelsorten sind bis zum Ende des Jahres verfügbar. Einzige Ausnahme ist Royal Gala, deren Vorräte in vier oder fünf Wochen zu ende gehen, mit geringer Verfügbarkeit und großer Nachfrage.

Für weitere Informationen:
Leardt van der Burgh
Kromco
Tel: +27 21 850 6819
Erscheinungsdatum: