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Sjraar Hulsman, The Greenery:

Resultate Spargelbetriebe stark abhängig von Produktionsspitzen

Die Spargelsaison geht wieder zu Ende. "Die Gewächshaus-Saison ist für die Erzeuger schlecht gewesen, in Tunneln ist sie einigermassen verlaufen und die laufende Freiland-Saison mit schwarz/weisser Folie ist bisher recht mässig", so fasst Sjraar Hulsman, verantwortlicher für der Verkauf von Spargel bei The Greenery, die Saison kurz zusammen.

"Ostern war dieses Jahr spät. Normalerweise probieren Erzeuger kurz vor Ostern ein Produktionshoch zu erreichen. Darauf arbeiten viel Gewächshaus-Produzenten hin aber dieses Jahr kamen auch die Tunnel-Produzenten und die frühen Sorten unter schwarz/weisser Folie durch die warme Periode im März früher in Produktion als sonst. Zudem begann die Produktion in Deutschland, eigentlich ein guter Markt für unseren Spargel aus dem Gewächshaus, auch extrem früh, wodurch man in Deutschland zu Ostern schon früh viel guten und billigen Spargel zur Verfügung hatte. Hierdurch war der Preis der Gewächshaus-Produktion sehr mässig im Vergleich zu früheren Jahren obwohl die Produktionskosten wohl hoch sind", sagt Sjraar.



Spitzenverkauf Einzelhandel zwischen Ostern und Pfingsten
"Die Tunnel gingen frühr in Produktion. Wenn man sich nur die Preise anschaut und mit dem letztem Jahr vergleicht, dann waren die vielleicht nicht übermässig hoch aber in Hinblick auf die Tatsache, dass die Produzenten zwei bis drei Wochen früher angefangen haben zu stechen, dann fällt die Schlussbilanz im Allgemeinen recht gut aus", erzählt Sjraar. "Ein hinzu kommender Vorteil der frühen Ernte ist, dass die Produktion auf jeden Fall erreicht wird. In den letzten Jahren ist vor allem die Frühe erweitert und probieren die Produzenten die späten Sorten, durch das Umdrehen der schwarz/weiss Folie auf weiss zu wenden, zu bremsen. Dieses, weil die Betriebe nach eine so optimal möglichen Qualität streben. Für das Empfinden des Konsumenten dauert die Saison von Ostern bist Pfingsten. Das sieht man vor allem in der Nachfrage von Einzelhandel und Gastronomie." 

Der Spargelverkäufer glaubt nicht, dass der niederländische Spargelmarkt schon an seine Grenzen stösst. "Dieses Jahr hatten wir die Situation, dass der ganze Spargel früh auf den Markt kam. In dem Moment ist dann kurz zu viel Produkt für die vorhandene Nachfrage auf dem Markt, was eine mässige Preisbildung zur Folge hat. 
Im preislichen Mittelfeld gibt es pro Anbau zwischen den Betrieben grosse Unterschiede, wobei ausschlaggebend ist, wann das Produktionshoch war. Ende April/Mai war es zum Beispiel kurzfristig etwas kälter, dadurch entstand ein kleiner Engpass auf dem Markt und schossen die Preise kurzfristig nach oben. In der zweiten Woche von Mai war es dann sehr warm und folgte eine Produktionshoch mit Preisdruck zur Folge. Da Spargel nach ca. vier Wochen Produktion mehr Klasse II Produkte liefert, war in erster Linie die Preisgestaltung bei dieser Qualität schon früh in der Saison enttäuschend, da diese auch auf den Exportmärkten durchgehend reichlich und zu jedem Preis zur Verfügung stand."



Raum für Wachstum niederländisches Anbaugebiet
"In den Niederlanden ist das Angebot für Spargel im letztem Jahr wieder gewachsen aber europäisch gesehen wird nicht mehr Spargel produziert. Für Erweiterung sollte somit Raum sein. Zudem sehen wir, dass Peru immer weniger Spargel nach Europa schickt", sagt der Verkäufer. "In diesem Jahr verlief der Verkauf nach Deutschland etwas schwieriger, der Export nach Spanien verlief erwartungsgemäss und aus Frankreich kam ab der 20. Woche Nachfrage. Weit entfernte Bestimmungen, wie z. B. Japan, sind gute Abnehmer von den dicken Sortierungen Spargel der besten Qualität aber dieses Volumen beeinflussen das Ganze fast nicht. Dank des grossen Netzwerk von The Greenery haben wir im Laufe der Saison auf allen Märkten neue Kunden dazu gewonnenen, mit denen wir Pläne für nächstes Jahr machen um das zunehmende niederländischen Angebot planmässig zu verkaufen."

"An der Seite des Absatzes bestand eine stabile, gute Nachfrage von der Gastronomie und ist auch der Verkauf an Großhandelsmärkte gut einigermassen gut verlaufen. Supermärkte haben, wo möglich, in dem Moment, dass von Seiten der Produktion angegeben wurde, dass viel Produkt folgen wird, Aktionen eingeplant. Zu Beginn der Saison wurde nach den Defiziten und den hohen Preisen vom letzten Jahr, ein wenig Zurückhaltung fest gestellt bei den Aktionen. Des Weiteren viel auf, dass die Supermärkte dieses Jahr begonnen sind mit dem Verkauf von Klasse II-Spargel aber es ist noch zu früh, zu sagen, was der Effekt davon gewesen ist. Es ist positiv, das wir wiederum mehr geschälten Spargel verkauft haben, wodurch wir eine grössere Kundengruppe erreicht haben." 



Knapp 30% mehr Spargel verkauft
"Ob die Saison gut oder schlecht war, hängt also sehr von dem Zeitraum ab, in der man produziert hat und von der Art der Produktion. Die Preise waren zwar niedriger aber wenn ein Produzent die Kilo's pro Hektar nicht erntet, dann erreicht er seinen Umsatz auch nicht. Wir haben dieses Jahr knapp 30% mehr Spargel verkauft. Die Saison ist noch nicht zu Ende. Wir haben z. B. einen grosse Gruppe Erzeuger mit Backlim, eine späte und produktive Sorte, die noch bis Sint-Jan stechen. Hoffentlich hält der derzeit gute Preis sich noch eine Woche."

Für mehr Informationen:
Sjraar Hulsman
The Greenery
Niederlande
Tel: +31 (0) 180 656 979
s.hulsman@thegreenery.com
www.thegreenery.com
Erscheinungsdatum: