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Tjeerd Hoekstra, Total Produce Rotterdam:

"Europa wird immer ein wichtiger Markt für Zitrusfrüchte aus Südafrika bleiben"

Bei der Saison von südafrikanischem Zitrusimport fällt der Blick zur Zeit vor allem auf den Ausfall der Navelorangen. "Am Ost-Kap sorgt er zur Zeit bei bestimmten Betrieben zu einem Schaden von 100% des Exportvolumen und auch am West-Kap sind 25-30% der Produktion verloren gegangen. Alles in einem, ein dramatischen Ereignis für Erzeuger, deren Früchte gespalten auf dem Boden liegen", sagt der Vertriebsmanager Tjeerd Hoekstra von Total Produce Rotterdam zusammenfassend.


Eine Navelorangen-Farm am Ost-Kap. 

Das sorgt für gute Preise für die Apfelsine von Übersee aber auch die anderen Zitrusfrüchte werden gut bezahlt. "Es werden weniger Grapefruits verschickt. Das kann man auch an den Preisen sehen, die schon zu Beginn der Saison gut waren und mit einem Niveau zwischen 17 und 19 Euro noch immer etwas hoch sind", sagt Tjeerd. "Die Zitronensaison begann etwas später aber inzwischen wurde sogar schon etwas mehr nach Europa geschickt als letztes Jahr in in dem selben Zeitraum. Die Preise sind im Moment mit einen Niveau von 23-25 Euro noch immer gut aber niedriger als erwartet. Die Erwartungen lagen nach den Preisen vom letzten Jahr auch hoch. Das wird irgendwann vorbei sein, denn im Hinblick auf die zunehmende Anpflanzung ist eine Preiskorrektur unumstösslich. Das gilt auch für die Nadorcott--Mandarinen, von denen auch viele Bäume angepflanzt wurden aber die Preise zur Zeit noch immer gut sind." 

Nach Ansicht des Importeurs ist der europäische Markt noch immer ein wichtiger Abnehmer von südafrikanischen Zitrusfrüchten. "Man spürt schon, dass das Volumen immer mehr über andere Kontinente verteilt wird. Märkte wie China, Japan, Korea und Indien fragen immer mehr Handel an und sind inzwischen grosse, feste Abnehmer des südafrikanischen Produkts. Global gesehen, besteht also mehr Nachfrage nach südafrikanischen Produkten, was Druck auf die Zufuhr nach Europa legt. Der Preis spielt selbstverständlich auch eine wichtige Rolle. Es ist auffallend, dass vom Markt eine große Nachfrage nach biologischen Zitrusfrüchten besteht. Die Nachfrage übersteigt das Angebot. Auch wir versuchen darin unsere Rolle zu erfüllen aber es ist eine Herausforderung, an ein bestimmtes Volumen Bio-Zitrusfrüchte zu kommen, dass den Anforderungen des Marktes entspricht."


Im Packhaus von Laeveld Sitrus

Dort, wo die Maßnahmen gegen Citrus Black Spot in den letzten Jahren noch wie ein 'Schwert von Damocles' über dem Sektor hingen, scheint diese Sorge in diesem Jahr grösstenteils beseitigt zu sein. "Südafrika hat umfangreiche Investitionen in Kontrollsysteme getätigt, wodurch die Zahl der Überwachungen merklich verringert wurden und Brüssel dadurch bis auf Weiteres zufrieden ist. Die günstigen klimatischen Bedingungen haben dazu sicher auch ihren Beitrag geleistet aber der südafrikanische Sektor hat eine hervorragenden Leistung vollbracht", sagt Tjeerd.

"Im Fall des afrikanische Apfelwicklers werden, aller Voraussicht nach, per Ende November 2017 neue EU Importbedingungen implementiert. Mit einem systematischen Konzept, um die das Vorkommen des Organismus während der Produktion und der Ernte zu kontrollieren, so dass Ansteckung des Produktes verhindert wird, könnte die gefürchtete 'Cold-Treatment'-Behandlung vermieden werden. Hierbei wird verlangt, dass sowohl der Produzent als auch der Exporteur sowie auch der Importeur eine Rolle spielt."

Für mehr Informationen:
Tjeerd Hoekstra
Total Produce BV
Niederlande
Tel: +31 10 244 84 14
thoekstra@totalproduce.nl
www.totalproduce.nl
Erscheinungsdatum: