Die neuseeländische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, 90% der gehandelten Güter mit der Europäischen Union (EU) zu handeln. Dieses Ziel soll durch ein Freihandelsabkommen (FTA) bis 2030 erreicht werden. Handelsminister Todd McClay hat diese Woche ein Informationsblatt über den Umfang des angesetzten Abkommens veröffentlicht.
"Das früh veröffentliche Informationsblatt soll den Neuseeländern und den neuseeländischen Geschäften einen besseren Einblick in die hohe Zielsetzung, die wir für dieses Abkommen festgelegt haben, geben und außerdem Details über den Marktzugang und das Qualitäts-Outcome, das wir erreichen wollen, vermitteln"; sagt McClay. "Die EU ist unser drittgrößter Markt für Güter und Dienstleistungen und sein Wert ist 2016 auf mehr als 20 Milliarden Dollar gestiegen. Deswegen arbeiten wir so hart an einem besseren Marktzugang und geringeren Einfuhrzöllen. Es gibt ein großes Potential dafür, dass unsere Exporte in die EU weiter wachsen werden."
Die Veröffentlichung folgte auf eine Reihe an erfolgreichen bilateralen Meetings zwischen McClay und den EU Mitgliedsstaaten in Paris letzte Woche. McClay nahm am OECD Ministerial Council Meeting teil und traf außerdem EU-Handelskommissarin Cecila Malmström.
"Kommissarin Malmström hat bestätigt, dass die EU sich dazu verpflichtet hat, in diesem Jahr Verhandlungen für eine hohe Qualität und ein ambitioniertes Handelsabkommen mit Neuseeland anzusetzen", sagt McClay. "Ich habe bezüglich des Verhandlungsbeginns, in den Meetings der letzten Wochen viel Unterstützung aus Deutschland, Portugal, Österreich, Ungarn, Finnland, Polen und den Niederlanden erfahren. Auch andere EU Mitglieder haben ihre Unterstützung angekündigt."
Während einer Reihe an öffentlichen Meetings, die in den kommenden Wochen und Monaten stattfinden sollen und sich vor allem auf Neuseelands Vollhandelsabkommen konzentrieren sollen, werden mehr Details über NZ-EU FTA bekannt gegeben.
"Die Trade Agenda 2030, die neue Handelsstrategie der Regierung, hat das ambitionierte Ziel gesetzt, dass 90% der Handelsgüter bis 2030 von FTA gedeckt werden sollen. Außerdem macht sie Offenheit und Transparenz über Handelsangelegenheit zu einer wichtigen Priorität. Wir wollen, dass alle Neuseeländer die Vorteile des gedeihenden Sektors teilen können und dass sie verstehen, wie wichtig die Handelsliberalisierung für Neuseelands Zukunft sind", sagt McClay.
Das FTA Informationsblatt finden Sie hier
Quelle: NZ Government Press Release