Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Die Sommererdbeere aus dem Vinschgau hat viel Platz auf dem Markt

Die Saison 2017 ist für die Sommererdbeere entschieden ungewöhnlich. Das Produkt ist überall zu finden, sowohl in Italien, als auch in Deutschland, Niederlanden und Belgien, wo man in den warmen Monaten auf den Märkten normalerweise die landeseigenen Produktionen findet.

Mit dieser Vorlage befindet sich die Sommererdbeere aus dem Val Martello, einem Seitental des Vinschgaus in dem Nationalpark des Stilfser Jochs, in einer begünstigten Position. Die Ernte hat vor wenigen Tagen eingesetzt, mit sehr niedrigen Volumen schon seit der 23. Woche, die volle Produktion wird zwischen Ende Juni und den ersten 3 Wochen im Juli stattfinden.



FreshPlaza hat Gerhard Eberhöfer (Foto) interviewt, er ist der Verkaufsverantwortliche der Erdbeere VI.P-Val Venosta, dem für die Apfelproduktion bekanntem Konsortium aus Südtirol, das daneben noch andere Produktionen im Sortiment hat.

Der Manager sagt, dass die erwarteten Volumen für die Sommererdbeere in 2017 linear mit denen in 2016 sind, ca 400Tonnen. "Wir haben eine größere Produktion geplant, aber die strengen Wetterkonditionen im April haben das nicht ermöglicht. Wir können mit Sicherheit bis Beginn August liefern, mit stark sinkenden Volumen ab Mitte August. Vieles hängt vom Klima und den Temperaturen ab, die hoffentlich nicht zu hoch sein werden. Die Erdbeere braucht mittlere Temperaturen (25-30°C), um keinen Stress zu bekommen und negative Auswirkungen auf das Kaliber zu vermeiden."

Die Erdbeere der Marke Val Venosta ist zu 99% für den italienischen Markt bestimmt, mit wenigen Volumen für den Export nach Österreich oder Tirol, in der Optik eines regionalen Marktes. Die Verkaufskanäle in Italien sind die einer modernen Distribution und an Supermarktketten, mit Verkäufen auch an Obst-und Gemüsemärkte, sodass das Erzeugnis auch zu den Obstverkäufern gelangt.

Die Verpackungstypologie ist vornehmlich der Karton mit 250 g Schachteln: "Wir haben in den letzten Jahren nie das 500 g Format gebraucht, das geschieht nur, bei ein exzessiven Volumen, um sie auf den Markt zu bringen", präzisiert der Verkaufsleiter.


Was die Sorten betrifft, macht die Erdbeere Elsanta den Löwenanteil aus. Sie hat eine Produktion von 70% im Val Martello, danach folgt die Darselect mit 15% und die restlichen 15% machen kleinere Anpflanzungen aus. Die Elsanta hat ein helles Rot, eine längliche Form, ein gutes Kaliber, einen delikaten und unverwechselbaren Geruch und ist süß im Geschmack. Der einzige Schwachpunkt ist das nicht zu lange Shelf Life.

Obwohl das Zentrum für Forschung Laimburg jedes Jahr Tests über die Sorten durchführt, die eventuell in Südtirol auf Höhen von 1.000 bis 1.800 Metern und unter sehr besonderem bodenklimatischen Verhältnissen angebaut werden könnten, bleibt doch die Elsanta die am meist Geeignete.

Die Verarbeitungen und die Verpackung werden bei dem Werk der Kooperativen MEG in dem Val Martello, Mitglied des Konsortiums VI.P, durchgeführt.

"Wir erwarten ein positives Jahr 2017, da es keinen Produktüberschuss gibt. Das aktuelle Preisniveau ist sehr gut und die Voraussichten bleiben optimistisch. Auch wenn wir nicht vergessen dürfen, dass wir noch 4-5 Wochen Kampagne zu führen haben. In jedem Fall bleibt Südtirol einer der Hauptlieferanten der Sommererdbeere. Während in anderen Jahrgängen große Volumen aus den Niederlanden und Belgien zu wettbewerbsfähigen Preisen kamen, scheint die Situation dieses Jahr umgedreht zu sein und es erreichen uns sogar Anfragen aus Nordeuropa", betont Eberhöfer.



"In jedem Fall geben wir dem Binnen- und dem regionalem Markt den Vorzug. Für uns sind die Supermarktketten in Italien zentral und die Stammkunden haben den Vorrang. Wir denken, dass im Business des Obst- und Gemüsesektors die Korrektheit das wichtigste Element ist. Den echten Partner sieht man bei aufkommenden Schwierigkeiten und bei einer Überschussproduktion, oder auch bei mangelnder Produktion, so wie in dieser Verkaufssaison 2017 für die Sommererdbeere".

Kontakt:
VI.P Coop Soc. Agricola
Via Centrale 1/c
39021 Laces (BZ)
Italien
Web: www.vip.coop
Erscheinungsdatum: