Laut Engelsman hat der neue Verein eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. "Das Bio-Nahrungs-und Landwirtschaftssystem mit seinem starken Wertsystem ist am besten geeignet für die Transition zu einem nachhaltigeren Nahrungssystem. Das jetzige System der Nahrungsproduktion, das basiert auf eine Externalisierung der Kosten, funktioniert nicht richtig. Die OPTA wird die nachhaltige Innovation und Qualitätsentwicklung der Bio-Produkte fördern. Dabei basiert sie auf den Prinzipien der Bio-Branche: Ökologie, Gesundheit, Fürsorge und Gerechtigkeit. Wir brauchen eine kräftige Kette mit aktiven Verarbeitern und Handelsfirmen um an einem zukunftsbeständigen Nahrungs- und Landwirtschaftssystem in Europa zu bauen."
Der Vorstand der OPTA besteht aus fünf Mitgliedern, aus vier europäischen Ländern. Die Niederlande sind mit sechs von fünfzehn Gründungsmitgliedern stark vertreten. Neben Eosta ist auch das niederländische Trading Organic im Vorstand vertreten. Eine der Ziele von OPTA ist die Bekanntmachung der Brüsseler Politiker mit der Bio-Branche als ein wichtiger wirtschaftlicher Spieler. Die neue Organisation wird eng mit den bestehenden nationalen und europäischen Lobbyorganisationen zusammenarbeiten. Auch wird mit der IFOAM EU Gruppe, der europäische Zweig des internationalen Biodachverbandes IFOAM zusammengearbeitet.
Der Vorstand besteht aus: Hipp (Deutschland) The Organic Factory (Italien), EOSTA BV (Niederlande), SIA Aloja Starkelsen (Letland) und Tradin Organic Agriculture B.V. (Niederlande). Die sonstigen Gründungsmitglieder sind Freiland Puten Fahrenzhausen (Deutschland), Ulrich Walter GmbH (Deutschland), DO-IT BV (Niederlande), Aboca S.p.a. Società Agricola (Italien), De Groene Weg/Vion (Niderlande), Green organics (Niederlande), Grupo Fileni (Italien), La Sanfermese Spa (Italien), L.D.C. (Frankreich), Toppas (Niederlande).