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Übersicht Weltmarkt Bananen

Durch den Niederschlag in Ecuador sind die Preise gestiegen. Einem Exporteur zufolge sind amerikanische Unternehmen nicht bereit, diese Preise zu zahlen und wechseln zum Import aus anderen lateinamerikanischen Ländern. In Kolumbien und Honduras sieht man hierdurch einen Exportwachstum. Der mexikanische Export nimmt auch zu und man erwartet eine kleine Menge an Bio-Bananen. Die Philippinen haben Probleme durch die Unruhe im Land, wodurch Investitionen auf die lange Bank geschoben werden. In China scheint es, als ob die Produzenten seit Jahren wieder gut mit Bananen verdienen können.

Ecuador: Regen erhöht Preise
Durch den heftigen Regenfall in dieser Saison sind die Preise hoch. Einige Plantagen sind überströmt, was die Qualität des Obstes beeinflusst. Letztes Jahr dominierte das Land den weltweiten Bananenmarkt. Ein Händler betont, dass man gute Preise benötigt, um zu konkurrieren und den Sektor entwickeln zu können. Er weist darauf hin, dass Erzeuger nicht in bessere Arbeitsbedingungen investieren können, wenn die Preise zu niedrig sind. Der durch die Regierung festgelegte Minimumpreis für einen Karton Bananen steht bei 6,26 Dollar. Durch den Regen liegt dieser Momentan jedoch bei 12 Dollar pro Karton. Viele amerikanische Unternehmen sind nicht dazu bereit, diesen Preis zu zahlen und wechseln die amerikanischen Unternehmen einem Händler zufolge auf den Import aus anderen Ländern, wie Kolumbien und Costa Rica. Dieser Exporteur macht sich jedoch Sorgen über die Qualität der Bananen aus anderen Ländern. Ihm zufolge sind diese zweitrangig.

Seit 1990 hat das lateinamerikanische Land Zugang zum chinesischen Markt. Das Volumen ist seitdem gestiegen. Vor allem die Baby-Bananen gehen gut. Daten zufolge kam der Export im Jahr 2015 auf 1.687 Tonnen Baby-Bananen. Ein Jahr später hatte sich diese Menge verdoppelt auf 3.240 Tonnen. Bis April diesen Jahres steht der Export auf 779,99 Tonnen.



Mexiko: Bioangebot verzögert
Das Angebot von biologischen Bananen ist durch die Kälte im Februar verzögert. Mexiko ist ganzjähriger Lieferant von biologischen Bananen für den amerikanischen Markt. Amerikanische Importeure bereiten sich für den Start der biologischen Saison bereits, aber berücksichtigen wohl den Mangel auf dem Markt.

Honduras nimmt Exportanstieg wahr
Laut Daten der Zentralbank von Honduras ist der Export im ersten Quartal diesen Jahres mit 12,8 Prozent auf einen Wert von 134,6 Mio Dollar gestiegen. Und obwohl die Preise unter Druck stehen, realisierte das Land doch einen Gewinnanstieg von 15,3 Mio Dollar im Gegensatz zur vorherigen Saison. Damals verdiente das Land 119,3 Mio Dollar mit dem Export.

Im Volumen kommt der Export auf 8,6 Mio Kartons von 18 Kilo. Das sind 13.1 Prozent mehr als im ersten Quartal ein Jahr zuvor. Dieser Anstieg ist der Zentralbank zufolge, den Verbesserungen auf den Plantagen und der neuen Anpflanzung zu danken.

Kolumbien exportiert in die VS und Europa
Laut offiziellen Statistiken wurde im Jahr 2016 über den Hafen Santa Maria 520.289 Tonnen Bananen exportiert. Der Export erreichte 248,6 Mio Dollar. Ca. 28 Prozent des Bananenexportes läuft über diesen Hafen. Die Exportzahlen setzen sich zusammen aus einem Teil von 30 Prozent in die Vereinigten Staaten, gefolgt durch Belgien mit 23 Prozent. Der dritte Exportmarkt ist Großbritannien mit 20 Prozent. Danach folgen die Niederlande (11%) und Deutschland (9%). Momentan ist man dabei, um Zustimmung zu erhalten, um biologische Bananen auf den Markt zu bringen.

China: Ende der Verbesserung auf dem inländischen Markt?
Das Land ist der zweitgrößte Bananenproduzent und Konsument der Welt. Im Jahr 2015 wurden mehr als 14 Mio Tonnen Bananen verzehrt. Die einheimische Produktion lag bei 12,9 Mio Tonnen. Importbananen kommen aus den Philippinen, Ecuador und Costa Rica. Mit dem wirtschaftlichen Wachstum im Land und dem zunehmenden Bewusstsein über gesunde Ernährung unter den Konsumenten, wird der Markt erwartungsgemäß mit 5 Prozent pro Jahr wachsen.

Der Anbau findet vor allem in den südlichen Provinzen Guangdong, Guangxi, Hainan, Yunnan und Fujian statt. Die Gesamtfläche beläuft sich auf 270.000 Hektar. Die letzten Jahre waren schwierig für die Erzeuger. Schätzungen zufolge verdiente nur 10 bis 20 Prozent der Erzeuger genug, um davon zu leben. Infolgedessen verließ man Plantagen und ist die Gesamtproduktion gesunken. Die Verbreitung der Panama Disease verbesserte die Situation nicht. Nach drei Jahren haben die Erzeuger nun eine gute Ernte und erzielen höhere Preise. In der Provinz Yunnan zum Beispiel sind die Preise seit dem chinesischen Neujahr mit 0,8 Yuan pro Kilo auf 3,00 Yuan gestiegen. Die Produzenten machen sich allerdings doch Sorgen über die zunehmende Bedeutung des Importes.

Philippinen: Probleme setzen dem Sektor zu
Obwohl das Land an der Spitze der größten Produzenten steht, kehren immer mehr Importeure der Inselgruppe den Rücken zu, dies aufgrund von Qualitätsproblemen und sozialer Unruhe. Die Unternehmen auf den Philippinen machen sich Sorgen und haben die Regierung um Hilfe gebeten. Investierungen wurden hinausgeschoben. Die Regierung arbeitet mit einem Unternehmen aus dem Mittleren Osten zusammen, um die Fläche um bis auf 5.000 bis 10.000 Hektar zu vergrößern, aber die Pläne wurden zeitweilig auf Eis gelegt.
China, Süd-Korea und Japan sind die wichtigsten Exportmärkte. Mit der steigenden Nachfrage und den Entwicklungen innerhalb des Handelsblockes ASEAN müsste mehr in den Sektor investiert werden.

Indonesien erwartet eine gute Ernte
Dank dem günstigen Wetter wird eine höhere Ernte erwartet. Desweiteren wird in die Fläche investiert. Die wichtigsten Exportmärkte sind Süd-Korea, China, der Mittlere Osten und Singapur. Der größte Konkurrent in der Region sind die Philippinen. Auch der inländische Markt ist attraktiv, vor allem dann wenn die internationalen Preise niedrig sind.

Italien: Banane verliert es von der Sommerfrucht

In den Sommermonaten stabilisiert sich der Bananenmarkt. Ein Händler in Neapel erklärt: "In den Sommermonaten sinkt er Bananenkonsum stark, zugunsten des Sommerobstes." Die Preise für Bananen sind auf den Großhandelsmärkten sehr unterschiedlich. In Rom brachte die Cavendish am 6. Juni 80 Cent ein. In Turin stand der Preis für eine vergleichbare Banane einen Tag später bei 93 Cent. Seit Anfang der Woche ist der Preis mit 0.03 Cent gestiegen. Seit der Einführung der Fairtrade Bananen im Jahr 2002 ist der Markt bis auf mehr als 11.000 Tonnen im Jahr 2016 angestiegen. Ein Importeur, der von Anfang an diese Bananen importierte profitierte vom Wachstum in diesem Markt. "Wir hoffen, dass mehr Einfuhrhändler die Fairtrade Bananen promoten wollen."

Niederlande: Knappes Angebot hält Bananenmarkt in Balanz
Der Bananenmarkt liegt für diese Zeit des Jahres auf einem recht guten Niveau. Das Angebot ist begrenzt, was den Preis auf einem guten Niveau hält. Verkaufspreise von gelben Bananen liegen zwischen 16 bis 18 Euro und das sit für den Monat Juni sehr gut. Vor allem das knappe Angebot hält den Preis konstant, den konkurrierendes Sommerobst ist im Überfluss anwesend. Im Sommer ist der Bananenverkauf dadurch immer etwas geringer. Großhändler beanstanden den niedrigen Preis von Bananen (99 Cent) in den Supermärkten, wogegen man kaum konkurrieren kann.

Israel entdeckt Exportmarkt

Mit einem Volumen zwischen 110.000 und 120.000 Tonnen bleibt die israelische Bananeproduktion stabil, trotz einer abnehmenden Fläche in den letzten Jahren. Ursache für die Reduktion liegt im extremen Frost im Jahr 2008. Die Produktionsgebiete liegen um die See Genezareth und den nördlichen Küstengebieten. Dort ist das Risiko auf Krankheiten klein und die Möglichkeiten des extremen Wetters sehr klein.

Beinahe alle Bananen werden auf dem inländischen Markt abgesetzt. Der durchschnittliche Konsum in dem Land ist dann auch höher als der weltweite Durchschnitt. Ein Israelier ißt durchschnittlich 15 Kilo Bananen pro Jahr, in der EU liegt das zwischen 1 um 10 Kilo. Das resultiert in einen gewinnbringenden Markt für die Bananen, wodurch man sich nicht auf den Export richten braucht. In den letzten Jahren ist der Export von Bio-Bananen wohl attraktiv geworden. Seit 2008 wird mehr Volumen in die EU exportiert, was in gute Preise resultiert. Als Folge hiervon haben einige Produzenten ihren Fokus vom inländischen Markt auf den Bio-Exportmarkt verlegt.

Einzelhandelspreise Australien steigen

In der Saison 2016/2017 wurden 396.000 Tonnen Bananen mit einem Erzeugerertrag von insgesamt 600 Mio Dollar (403 Mio Euro) geerntet. Die Produktion ist ganzjährig und wird vollständig auf dem inländischen Markt abgesetzt. Im März befürchteten Produzenten, dass Orkan Debbie die Plantagen verwüsten würde, aber aus Berichten vom April wurde deutlich, dass der Sturm nicht über die wichtigsten Anbaugebiete im Norden zog. In Queensland befindet sich 90 Prozent der 13.000 Hektar. Beinahe der größte Teil hiervon befindet sich im Norden von Queensland, um die Cassowary Küste (Tully, Innisfall und Kennedy), südlich von Cairns, in Atherton Tablelands und Lakeland, nördlich von Cairns. Die Einzelhandelspresie sind in den letzten Monaten bis auf 3,50 bis 4.50 Dollar (2,30 bis 3.00 Euro) pro Kilo gestiegen.

VS: Geringeres Angebot Bio-Bananen

Die Nachfrage nach biologischen Bananen nimmt zu. Neben Import aus Mexiko werden Bio-Bananen aus Ecuador importiert. Da die Preise besser sind, sind die Konsumenten eher geneigt, einen Mehrpreis zu bezahlen. Außerdem wurde ein Marketing gestartet, wobei Sesamstraßen-Figuren auf den Aufklebern glänzen. Für die kommenden Wochen wird eine niedrigere Zufuhr von Bio-Bananen aus Mexiko erwartet.
Der Markt für Premium-Bananen wächst auch. Ein Händler berichtet, dass der Markt im letzten Jahr mit 33 Prozent gewachsen ist. Der Importeur erzählt, dass sich Mexiko in den letzten Jahren sehr entwickelt hat. Im Wahrsten Sinne des Wortes, denn aufgrund der Investition in Infrastruktur ist das Land besser ausgerüstet, um schnell große Mengen Obst in die Vereinigten Staaten zu verschiffen.
Erscheinungsdatum: