Belebung des Blumenkohlmarktes nach enttäuschendem Start Frühlingsblumenkohl

Die Saison des niederländischen Frühlingsblumenkohls ist seit etwa drei Wochen in Gang. "Der Saisonstart war enttäuschend. Auf dem Markt war zu viel Blumenkohl vorhanden aus Deutschland, Belgien und aus den Niederlanden. Wegen des warmen Wetters war die Qualität auf dem Feld weniger gut. Auch der Absatz hat gelitten", erzählt der Blumenkohlerzeuger Ton Slagter der Firma P.N. Slagter aus Andijk. Er schätzt, dass die niederländische Blumenkohlanbaufläche dieses Jahr um fünf Prozent zugenommen hat.

Gestern hat auf einmal eine kräftige Preisbelebung angefangen. "Der Preis ist von 45 auf 75 Cent gestiegen. Wir sind mit dem Anbau vorne und deshalb erwarte ich in den nächsten Wochen eine eingeschränkte Anfuhr. Das wird ziemlich gute Preise zur Folge haben. Die Anfuhr ist wieder zur Ruhe gekommen", erzählt Ton. "Die Marktlage ist natürlich sehr wetterabhängig. Eine Blumenkohlaktion bei dem sonnigen Grillwetter vor zehn Tagen hat kein Zweck. Jetzt wird der Blumenkohl wieder flott verkauft."

"In den vergangenen Wochen kostete der Blumenkohl auf der Auktion regelmäßig nur 25 bis 30 Cent. Das Preis-Leistungsverhälnis stimmt nicht. Man sollte es aber über die ganze Saison beurteilen. Bald fängt der billigere Anbau an und wenn die Preise gut sind, ist es im Gleichgewicht. Auch die Winterblumenkohlsaison, die in den Niederlanden einen kleineren Umfang hat, ist prima gelaufen", erzählt der Erzeuger.

Der Blumenkohl wird immer beliebter. "Wie der Grünkohl. Blumenkohlreis bis Pizzaboden aus Blumenkohl, weltweit wird die positive Ausstrahlung des Produktes gefördert", erzählt Ton. "Ganz lange wurde der Blumenkohl als eine Art Gemüse für Ältere betrachtet, aber auch Jugendliche essen Blumenkohl. Und es gibt viele Rentner in den Niederlanden."

Für weitere Informationen:
Ton Slagter
Fa. P.N. Slagter
acm.slagter@quicknet.nl
www.bloemkool-westfriesland.nl