Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber

Einfachere Regeln ermöglichen bessere Unterstützung für Obst- und Gemüseproduzenten in der EU

Organisationen von europäischen Obst- und Gemüseproduzenten werden von einfacheren Regeln profitieren, ein verkleinerter bürokratischer Aufwand und größere finanzielle Hilfeleistungen in Krisenzeiten werden durch eine neue Gesetzgebung ermöglicht werden, die am 01. Juni 2017 in Kraft trat. 

Besonders die aktualisierte und vereinfachte delegierte Verordnung des europäischen Obst- und Gemüsesektors wird die Rolle der Produzenten Organisationen (POs) weiter stärken, in dem sie sie attraktiver für Nicht-Mitglieder macht und gleichzeitig die Funktionen der bereits existierenden Markt-Management-Strategien verbessert.

In jedem Jahr wird Obst und Gemüse im Wert von rund 47 Milliarden Euro, von 3,4 Millionen Beteiligungen, die ein Viertel aller Betriebe in der EU ausmacht. Laut der neusten verfügbaren Daten gab es 1500 POs, die 50% der europäischen Obst- und Gemüseproduktion beinhalten.

Seit des russischen Embargos von landwirtschaftlichen Lebensmittel-Importen aus der EU, im Jahr 2014, hat die Regierung Hilfsleistungen von rund 442 Millionen Euro an betroffene Betriebe entsendet. Die EU-Kommission stellt außerdem zusätzliche Förderungen für POs im Wert von jährlich 700 Millionen Euro zur Verfügung.

Unter den Veränderungen die mit den neuen Regelungen kommen, ist unter anderem eine bessere Unterstützung für Obst- und Gemüse, welches aufgrund von unvorhersehbaren Umständen vom Markt genommen werden muss. Sogenannte Rücktrittspreise werden von 30% auf 40% des durchschnittlichen EU-Marktpreises in den letzten fünf Jahren des freien Handels steigen (sogenannte Stiftungs-Rücktritte) und von 20% auf 30% für Rücktritte aus anderen Gründen (Kompost, Tiernahrung, Destillation, etc.).

Die neue Gesetzgebung ist zusätzlich dafür entworfen die POs im Sektor attraktiver für die Produzenten, die noch keine Mitglieder sind, indem es klarer gemacht wird welche Maßnahmen von Produzenten Organisationen für EU-Unterstützung geeignet sind (zum Beispiel Investments in Technologie oder Verbesserung der Qualität).

Zu guter Letzt wurden die Reglungen von transnationalen POs und deren Verbänden ebenso einfacher und verständlicher gestaltet, um grenzübergreifendes Marketing von Produkten zu fördern. POs können ab dem nächsten Programmplanungsjahr (2018) von den neuen Provisionen profitieren.

Durch die einheitlichen Markt-Regulationen ermutigt die EU Produzenten sich zu organisieren um die Position auf dem Markt zu festigen und bessere Positionen für Verhandlungen mit dem Einzelhandel zu erreichen, sowie durch Produktionsplanung, Innovation, Krisenvorbeugung und Management-Maßnahmen.

Quelle: ec.europa.eu

Erscheinungsdatum: