Betrieb Agricola Modica: Biologische Produktion ist zufriedenstellend
Von links: Mario und Salvatore Modica, Vater und Sohn.
Es handelt sich um einen durchschnittlichen Betrieb, typisch für die transformierte Zone, der wie die vielen anderen Betriebe dazu beträgt, dieses Gebiet fruchtbar zu machen und das überall auf der Welt für sein Frühobst und -gemüse bekannt ist.
Von links: Salvatore Adamo, Salvatore Modica.
Die Gewächshäuser sind neu auf dem Brachland und decken mehr als 2,5 Hektar von dem total 3,6 Hektar großen Gelände. Auf dem Betriebsgelände gibt es einen kleinen See, für die Wasserversorgung, in dem zahlreiche Süßwasserfische schwimmen (Foto unten) und somit eine Biodiverstät gewährleistet wird.
"Seit Beginn haben wir beschlossen, den Anbau in biologischer Methode zu vollziehen. Hier im Umkreis sind wir die Vorläufer für einen biologischen Anbau, auch mit anfänglichen Schwierigkeiten", erzählt Salavatore Modica, der den Vater bei der Betriebsführung unterstützte.
Die Entscheidungen die ein Landwirtschaftsbetrieb und insbesondere ein biologischer Betrieb treffen muss, um die eigene Produktion nicht zu kompromittieren, sind vielfältig. Da ist z.B. die Erhaltung der Fruchtbarkeit des Geländes durch eine gut befeuchtete organische Substanz, die Solarisation des Geländes, die Sortenauswahl beim Anbau in Anbetracht der genetischen Resistenzen und der Gebrauch eines für den Betrieb geeigneten Wurzelstocks.
Auch das Management bei der Pflanzenernährung muss sehr aufpassen, da sich eine Pflanze mit optimalen Ernährungszustand besser gegen widrige Umstände verteidigen kann. Ein anderer entscheidender Faktor besteht aus der Verwendung natürlicher Antagonisten.
Oben: Eine Hummel bei der Arbeit
"Wir haben das Glück von einem erfahrenden Experten unterstützt zu werden. Trotz der jahrzehntelangen Erfahrung meines Vaters erwies sich das als entscheidend. Heute sind wir eine konsolidierte Realität, die auf das gegenseitige Vertrauen seiner Partner setzen kann".
"Die Natur ist so, wie sie sich präsentiert in Balance, oder besser ein Ökosystem mit eigenen Rhythmen", sagt Salvatore Adamo, Experte bei dem Unternehmen. "Eine Ansiedlung von Gewächshäusern ist im Gegensatz ein komplexes System, in dem die Intensivierung der Zyklen des Anbaus das natürliche Verhältnis zerstört. Das erfordert eine Übernahme landwirtschaftlicher Entscheidungen, die die Aufgabe zur Wiederherstellung des biologischen Gleichgewichts hat.
"Zum Beispiel bei der Paprika wurden Amblyseius californicus lanciert, zur Kontrolle der roten Spinne, Orius Levigatus, zur Kontrolle der Thripse und gegen Blattläuse die 'Aphidius Colemani".
Auf dem Foto ist deutlich zu erkennen, wie die Antagonisten, vor und nach dem Läusebefall das Gleichgewicht bei der Anpflanzung wiederhergestellt hat. Die Spitze der Pflanze scheint vollständig erholt.
Natürlich sind das nicht alle Argumente, aber es ist notwendig, konkrete Beispiele zu liefern, eine Landwirtschaftsmethode zu betreiben, die möglich und durchführbar ist. Es handelt sich um Entscheidungen und Beschlüsse, die, wie im Fall des Betriebes Modica, täglich angewendet werden, in kontinuierlichem Austausch von Informationen zwischen Landwirt auf dem Feld und dem Techniker. Dieser muss innerhalb kürzester Zeit Hinweise zur Problemlösung geben können, oftmals auch ohne wissenschaftlichen Support, allein aus persönlicher Erfahrung.
Produktionsschema
AngebauteTypologien/Sorten sind:
Kirschtomaten
- Datteltomaten (Cikito) 44 Tonnen;
- farbige 27 Tonnen, aufgeteilt in: Summersun (Kirschtomate gelb), Santorange (Datteltomate gelb-orange), Mini Sanmarzano, Sissy (braune Tomate) und Zebrino (dunkel grün mit Streifen);
Strauchtomate, 30 Tonnen;
Paprika, 24 Tonnen;
Gurke, 45 Tonnen.
Die Absatzmärkte, vermittelt durch die Kooperative Agroviva, sind zu ca. 30% Italien und zu 70% Europa, vor allem Deutschland und Frankreich.
Kontakt:
Azienda Agricola Modica Mario
Firmensitz:
Viale della Resistenza, 84
97013 Comiso (Rg)
Außenstelle:
C.da Piano Savia
97019 Vittoria (Rg) - Italien
Tel.: (+39) 3334161078
Email: salvatore.modica22@tin.it