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Arie Middelburg: ''Ich frage mich, wer das Gewächshausgemüse kaufen wird''

Gewächshausgemüsemarkt bricht zusammen: hohe Produktion und niedrige Preise

Die Preise auf dem Gewächshausgemüsemarkt sind dramatisch niedrig. "Die Rispentomaten kosten 25 Cent und die losen 20 Cent. Wir müssen wirklich weit in den Statistiken zurück um diese Preise zu finden", erzählt Arie Middelburg vom Büro für Beratung und Vermittlung GreenMatch, das schon seit Jahren einen Preisvergleich der verschiedenen Absatzorganisationen ausführt. Er läutet nochmals die Alarmglocken. "Und dabei meine ich nicht nur den heutigen Markt. Wegen der Flächenerweiterung frage ich mich wirklich wer dieses Gewächshausgemüse kaufen wird. Wo sind diese extra Märkte?"



"Der Anfang der niederländischen Saison wurde einigermaßen durch den Frost und den Schnee in Spanien gekennzeichnet. Das hat Auswirkungen gehabt und eine Periode waren die Preise für die beleuchteten Rispentomaten und frühen Gurken besser. Der Anbau des 'schnellwachsenden Fruchtgemüses' wie Gurken und Auberginen in Spanien hat sich schnell erholt. Letztendlich hat der spanische Anfuhr aller Produkte ziemlich lange angehalten mit einem guten Produkt," blickt Arie zurück. "Tomaten und Gurken kannten im Frühling höhere Preise. Die Produktion war niedriger. Aber die Preise der Gurken sind schon seit April sehr niedrig. Die Kälte in Spanien hat den Anfang der Paprikasaison kaum beeinflusst. Die niederländische Produktion im Frühling war niedrig. Die Paprikas haben mit schönen Preisen angefangen, aber die Lage hat sich inzwischen total geändert und sie sind auf 0,80 bis 1,20 Euro heruntergegangen, viel niedriger als in den vergangenen Jahren."

"Auch der Markt für die kleinen Tomaten ist zusammengebrochen. Vor allem die Specialties haben einen großen Schaden erlitten. Die drei großen Gewächshausgemüsearten waren sehr teuer. Auch die Auberginen waren in den ersten Wochen aufsehenerregend teuer. Aber keiner hatte sie. Nachher sind die Preise zusammengebrochen. Eigentlich waren die Preise andauernd niedrig und erst seit voriger Woche erholen sie sich langsam", schließt Arie. "Insgesamt ist die Marktlage ungünstig. Vor allem die Paprikas und die Tomaten haben eine sehr gute Produktion und der Sommer dauert noch lange. Die hohen Erträge in den letzten Jahren waren eher im Sommer und im Herbst und nicht im Frühling. Ob es in diesem Jahr wieder so sein wird, ist eine große Frage, ich bin sehr besorgt."

Der Berater beobachtet wenig Positives. "In den anderen Jahren gab es eine zusätzliche Nachfrage aus bestimmten Märkten, aber die gibt es momentan nicht. Die Flächenerweiterung wird sich irgendwann bemerkbar machen, auch die in den nächsten Jahren geplanten Erweiterungen. Das geht total schief. Das Ergebnis sind niedrigere Preise. Entweder, es entstehen Probleme wegen der Wetterextreme oder es müssen neue Marktchancen entstehen."

Für weitere Informationen:
Arie Middelburg
GreenMatch
middelburg@greenmatch.nl
www.greenmatch.nl

Erscheinungsdatum: